Höxter. Garagenbrand am späten Samstagnachmittag in Höxter: Ein Passant sah gegen 16.30 Uhr beim Vorbeifahren Flammen aus einer Garage an der Straße am Papenbrink und rief umgehend die Feuerwehr an. Die Garage stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits im Vollbrand. Eine direkte bauliche Verbindung von der Garage zum Wohnhaus besteht nicht und ein Übergreifen der Flammen konnte durch den schnellen Einsatz der Höxteraner Feuerwehr verhindert werden.
Der Erstangriff erfolgte unter Atemschutz durch das Garagentor, ein zweiter Trupp ging zur Kontrolle in das Gebäude, ein weiterer Angriffstrupp von der Hinterseite an die Garage, die nicht mehr betreten werden konnte.
Die starke Rauchentwicklung zog viele Schaulustige an
Die Bewohner des Hauses waren durch einen zufällig anwesenden Feuerwehrmann aus Bergheim bereits aus dem Wohnhaus geholt worden, so dass keine Gefahr für Personen bestand. Beide angrenzenden Wohnhäuser waren dadurch beim Eintreffen der Feuerwehr geräumt.

Die starke Rauchentwicklung zog viele Schaulustige an, die die Arbeit der Feuerwehr teilweise behinderten, hieß es vor Ort. „Ganz besonders behindernd sind Autos, die dann im Gefahrenbereich stehen bleiben und dadurch die Arbeit der Feuerwehr erschweren", berichtet Einsatzleiter Jürgen Schmits, der damit einen Appell an die Bevölkerung richtet: „50 bis 100 Meter Sicherheitsabstand sollten bei Bränden dringend eingehalten werden", sagte er eindringlich.
Rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz
Bei Alarmierung der Feuerwehr war zunächst ein „Brand zwei" gemeldet worden. Noch während der Anfahrt gab es eine Erhöhung auf „Brand drei", wodurch zum Löschzug Höxter zusätzlich der Löschzug Brenkhausen und weitere Einsatzkräfte des Löschzugs Höxter zum Brand ausrückten. Insgesamt waren nach Angaben vor Ort rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, zusätzlich der Rettungsdienst und die Polizei. Die Straße Papenbrink war für den Einsatz zwischen der Lütmarser Straße und Widukindstraße voll gesperrt.
Da die Statik der Garage durch den Brand gefährdet war und ein Einstürzen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde das Feuer anfangs auch mit der Drehleiter nur von außen gelöscht. Über die Drehleiter kontrollierte die Feuerwehr auch den Wandanschluss von Garage zum Wohnhaus und öffnete die Isolierung. Auch dort wurde mit Schaum gelöscht. Anschließend wurde der Bau kräftig durchgelüftet und der Einsatz nach rund drei Stunden beendet. Die Brandursache steht noch nicht fest. Es entstand ein Schaden von rund 20.000 Euro.
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