Höxter Sanierungsarbeiten an der Bödexer Stützmauer beginnen erst 2020

Höxter-Bödexen. Wie angekündigt, hat sich der Landesbetrieb Straßen NRW nun zu den Sanierungsplänen in Hinblick auf die Stützmauer an der Bödexer Ortsdurchfahrt (Landesstraße 946) geäußert. "Der Entwurf für die neue Stützwand befindet sich derzeit noch in Bearbeitung", erklärt Andreas Hüser von der Paderborner Straßen-NRW-Außenstelle. Derzeit stünden noch einige Untersuchungen an dem Bauwerk aus. Sobald diese sowie die Planungsarbeiten abgeschlossen seien, würden die notwendigen Maßnahmen Anfang 2020 ausgeschrieben. Nach Abschluss des anschließenden Vergabeverfahrens solle "frühestmöglich" mit dem Bau gestartet werden. Genauere Angaben bezüglich des Baustarts konnte Hüser nicht machen. Auch eine erste Kostenschätzung wollte er nicht wagen. Denn Grundlage der Kostenberechnung sei die Ausschreibung. Baumaßnahmen in "sensiblem Bereich" Als zusätzliche Erschwernis müsse ein städtischer Kanal bei der Stützwand-Planung berücksichtigt werden, der hinter der Mauer, also an der von der Straße abgewandten Seite verläuft. Dieser dürfe natürlich nicht beschädigt werden. "Die Baumaßnahmen werden also in einem sensiblen Bereich stattfinden", unterstreicht Hüser. Die Sanierungsarbeiten waren eigentlich schon für das Jahr 2019 angesetzt. Dass man dieser Ankündigung nicht entsprechen könne, liege daran, dass man nach dem Motto "Gut' Ding will Weile haben" mit großer Sorgfalt vorgehe. Bödexer zeigt sich zufrieden Gisbert Hundacker, der Kontakte zu verschiedenen Bödexer Vereinen unterhält, zeigt sich mit den Plänen des Landesbetriebs zufrieden. Zwar habe er eigentlich nichts anderes erwartet. "Denn als vor einigen Monaten Probebohrungen vorgenommen worden sein, da konnte man sich ja schon denken, dass die Planungen noch nicht wirklich begonnen haben." Aber wenn die Sanierungsarbeiten im kommenden Jahr in Angriff genommen werden, dann sei das aus seiner Sicht in Ordnung. "Ich denke, dass auch die Bödexer damit zufrieden sein werden." Gerade wegen des Lkw-Verkehrs, der in Folge des Durchfahrverbots für über 7,5 Tonnen schwere Laster abgenommen habe, drängten viele Bödexer ohnehin nicht allzu sehr. Seit Oktober 2018 - also seit gut einem Jahr - müssen sich Autofahrer in Bödexen mit einer veränderten Verkehrssituation arrangieren. Weil die etwa 100 Meter lange und drei Meter hohe Stützmauer an der Ortsdurchfahrt (Landesstraße 946) in Folge der Erschütterungen durch den Verkehr bröckelte und anfing, sich langsam in Richtung Straße zu neigen, musste die Durchfahrt für Lkw über 7,5 Tonnen gesperrt werden. Wegen Verstößen gegen das Durchfahrtsverbot führt die Polizei regelmäßige Kontrollen durch. Viele Brummifahrer nutzen die Strecke als beliebte Abkürzung von der Bundesstraße 239 zur B 64.

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