Wie der Kreis Höxter vom SC Paderborn 07 als Werbeträger profitieren kann

Kreis Höxter. Der Fußball gilt als Deutschlands größter Werbeträger. Und der SC Paderborn ist in der heute wieder beginnenden Bundesligasaison erstklassig unterwegs in Deutschland. Ein starker Werbeträger für die Region Hochstift. Schließlich wird die Region in der Tagesschau oder in der Sportschau regelmäßig präsent sein. Das nutzt auch die Stadt Paderborn mit speziellen Werbevideos auf dem Youtube-Kanal des SCP oder der Facebookseite des Fußballvereins – davon kann einiges auch auf den Kreis Höxter abstrahlen. Michel Stickeln Dessen ist sich der Sprecher der Bürgermeister im Kreis, Michael Stickeln aus Warburg, ganz sicher: &bdquo;Kirchturmdenken gibt es nicht mehr. Das Hochstift ist ein historisch gewachsener Raum. Und der SC Paderborn ist ein Werbe- und Sympathieträger für das Hochstift – und damit für den Kreis Höxter." Man schaue heute auch auf Nachbarstädte und freue sich über deren Entwicklung. &bdquo;Kunden, Touristen oder Arbeitnehmer interessieren politische Grenzen nicht. Die Region ist wichtig." Und deshalb werde er, dessen Leidenschaft der Musik gilt, der aber auch schon im Stadion in Paderborn zum Fußballgucken live war, dem SCP alle Daumen drücken. &bdquo;Für spannende Spiele und das richtige Ergebnis. Der Klassenerhalt ist eine Herausforderung – denn etablierte Clubs haben ganz andere Möglichkeiten, auch finanziell. Doch der SCP wird getragen von den Fans der Region. Und ein Kämpferherz ermöglicht vieles." Christian Haase &bdquo;Auch wenn mein Herz dem FC Schalke 04 gehört, fiebere ich natürlich mit dem SC Paderborn mit", sagt der heimische Bundestagsabgeordnete Christian Haase. &bdquo;Durch den erfrischenden Offensivfußball, das sympathische Underdog-Image und die unglaubliche Stehaufmentalität ist der SCP ein großartiger Botschafter für unsere Region. Ich bin auch froh, dass die Kooperation mit RB Leipzig am Ende gescheitert ist." So werde wieder ganz Fußballdeutschland gespannt nach Ostwestfalen schauen und &bdquo;mit Wohlwollen" verfolgen, wie das Paderborner Fußballmärchen weitergehe. Haase: &bdquo;Denn eins steht fest: Langweilig wird es mit dem SCP nicht." Martin Knorrenschild &bdquo;Alles, was OWL in den Blickpunkt bringt, ist positiv – auch wenn man die Effekte nicht nachhalten oder messen kann", sagt Kreishandwerksmeister Martin Knorrenschild. Das sei wie bei Messeauftritten von Firmen: &bdquo;Manchmal erinnert man sich Jahre später." Auch wenn er nur der Fußballgucker am Fernsehen ist: &bdquo;Ich wünsche dem SC Paderborn, dass er diese Saison so spielt, dass der Klassenerhalt ohne Relegation geschafft wird. Denn mit zwei Jahren in der Ersten Liga kann das richtig nachhaltig werden." Matthias Goeken Natürlich habe der Erstligaaufstieg des SCP &bdquo;eine Strahlkraft für die ganze Region", sagt Landtagsabgeordneter Matthias Goeken. &bdquo;In den Medien wird der SC Paderborn häufiger erwähnt, Fußballfans kommen in die Region und verbringen hier im Hochstift auch Zeit außerhalb des Stadions. Mit Sicherheit kommen einige auch wieder hierher, um Urlaub in unserer schönen Region zu machen. Insgesamt werden Paderborn und das gesamte Hochstift von dem Marketingeffekt profitieren." Er wünscht dem Verein, dass das Team viele Spiele gewinne und möglichst viele Punkte in der Liga sammele, um den Klassenerhalt zu schaffen. Zudem hofft er, dass das Stadion immer gut gefüllt sein werde und die Zuschauer spannende und erfolgreiche Heimspiele zu sehen bekämen. Goeken: &bdquo;Wenn mein Terminplan es erlaubt, werde ich mir auch das ein oder andere Spiel im Stadion anschauen. Auch in den vergangenen Jahren habe ich regelmäßig im Stadion mitgefiebert. Ich werde der Mannschaft auch diese Saison die Daumen drücken und freue mich auf erstklassige Spiele." Katja Krajewski Ein wenig verhaltener reagiert Katja Krajewski, Touristikern bei der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) im Kreis Höxter. &bdquo;Für Paderborn wird sich die Erste Bundesliga mit Sicherheit im Bekanntheitsgrad und den Besucherzahlen auswirken. Ob das bis in den Kreis Höxter ausstrahlt, ist schwierig zu sagen." Sicherlich finde man eine Brücke über die Fans, die den Stadionbesuch mit einem Wochenende in der Region verbinden. Oder die über die Medien neugierig auf die Region werden würden. &bdquo;Viel Erfolg und gute Spiele", so lautet ihr Wunsch. Und ihr Appell: &bdquo;Positiv rangehen und das Beste draus machen." Heinz-Günter Koßmann Heinz-Günter Koßmann ist sich sicher: &bdquo;Was für die Region gut ist, ist auch für den Kreis Höxter gut." Er sei &bdquo;kein ausgewiesener Fußball-Fan" wie der Paderborner Landrat Manfred Müller oder Bürgermeister Michael Dreier, sagt der stellvertretende Höxteraner Landrat. Aber der Erstliga-Auftritt des SCP sei für die gesamte Region OWL sehr positiv. &bdquo;Ich wünsche dem Verein den Klassenerhalt und dass man über ihn und damit über OWL spricht." Wichtig sei es, Aufmerksamkeit zu bekommen – wie es ein Stefan Effenberg in der kurzen Trainer-Phase getan habe. Wer im Leben auffallen wolle, der müsse im Gespräch sein, sagt Koßmann. Auch gute Spieler könnten diese Rolle übernehmen. &bdquo;Wenn sie gesund bleiben und Leistung bringen, dann hat der SCP eine gute Chance, in der Liga zu bleiben. Die Bürger sind aufgerufen, ihn zu unterstützen und mitzumachen. Und ich könnte mir vorstellen, auch mal ein Spiel in der Benteler-Arena anzugucken."

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