Höxter

Umbau: S.presso in Höxter mit neuem Konzept

Die Zwei-Zwimmer-Club-Bar schließt zum Jahresende und wird zu Zwei-Zimmer-Küche-Bar. Betreiber Alex Hundt erklärt die Idee dahinter

Das S.presso in Höxter schließt zum Jahresende. Im Februar gibt es eine Neueröffnung und ein neues Konzept für das Lokal. | © Amina Vieth

Amina Vieth
09.12.2018 | 09.12.2018, 08:37

Höxter. Das S.presso an der Stummrigestraße in Höxter schließt zum Jahresende. Wer Abschied nehmen möchte von der Zwei-Zimmer-Club-Bar, hat noch bis zum 30. Dezember Gelegenheit dazu. Im Februar eröffnet Betreiber Alex Hundt dann das S.presso als Zwei-Zimmer-Küche-Bar neu.

Es wird etwa sechs bis acht Wochen umgebaut in dem Lokal in der Höxteraner Innenstadt, berichtet Alex Hundt auf Anfrage der Neuen Westfälischen. Das S.presso bekommt nicht nur einen neuen Look, sondern richtet sich auch anders aus.

Es sollen künftig auch Speisen und Weine angeboten werden. "Es wird Tapas geben, aber nicht ausschließlich spanisch", so Hundt. "Es sollen einfach Kleinigkeiten sein. Es lassen sich beispielsweise auch tolle deutsche Tapas machen." Da es keine Küche in dem Lokal gibt, wird es im Bereich Fingerfood bleiben - alles, was sich auch gut vorbereiten lässt. Das soll dann im Strandgut geschehen, welches Hundt seit 2013 ebenfalls betreibt.

Weniger Cocktails, mehr Wein und hochwertige Spirituosen

Das S.presso hat er am 23. September 2004 als Zwei-Zimmer Chillout-Bar eröffnet. Die Lounge-Stil, frische Cocktails und eine gemütliche Atmosphäre gewann schnell viele Fans. Im Laufe der Jahre wurde dann die Zwei-Zimmer-Club-Bar daraus.

Mit dem neuen Konzept für die Zwei-Zimmer-Küche-Bar reagiert Alex Hundt auf den Wandel im Ausgehverhalten der Menschen. "Früher waren auch Dienstag, Mittwoch, Donnerstag viele Leute unterwegs, wie die Studenten beispielsweise. Das gibt es heute kaum noch", bedauert der Gastronom. Wer die Menschen auch in der Woche vor die Tür locken will, müsse etwas anderes bieten. Deswegen nun das Konzept mit Tapas, Wein und hochwertigen Spirituosen. Die Cocktailauswahl werde reduziert, aber das klassische Bier werde es natürlich weiterhin geben, "das wird es immer geben".

Das neue Angebot richtet sich an ein anderes Klientel, After Work statt durchzechte Nächte. Nach der Arbeit noch zusammenkommen, nett reden und entspannen. Wann genau es so weit sein wird, wird Alex Hundt noch bekannt geben.

Ohne Unterbrechung geht es aber weiter im Strandgut am Godelheimer See. Denn das Lokal wurde erst jüngst renoviert und erstrahlt nun im neuen Glanz. Das Strandgut am Freizeitsee hat das ganze Jahr über geöffnet.