Audi-Fahrer stirbt nach Unfall mit Lkw auf B252 bei Brakel - wichtige Zeuginnen gesucht

Brakel. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Dienstagabend, 10. Juni, auf der Bundesstraße 252 (Ostwestfalenstraße) zwischen Rheder und Brakel ereignet. Dabei kam nach Angaben der Kreispolizei Höxter ein 41-jähriger Mann aus Brakel ums Leben. Die Bundesstraße war bis in die Morgenstunden des 11. Juni gesperrt. Die Polizei sucht nun erneut nach wichtigen Zeuginnen. Der Unfall ereignete sich auf regennasser Fahrbahn gegen 20.30 Uhr. Nach Angaben der Polizei vor Ort war ein Gefahrgut-Lkw in Richtung Rheder unterwegs, als er mit dem Audi zusammenstieß. Der war nach ersten Erkenntnissen in der Gegenrichtung unterwegs, als er aus noch unbekannter Ursache nach einer Rechtskurve ins Schleudern geriet und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Auf dem Streckenabschnitt gilt Tempo 100. Der 49-jährige Lkw-Fahrer versuchte noch, auszuweichen, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Der Laster rutschte teilweise in den Graben, der Audi wurde zwischen Lkw und Leitplanke eingeklemmt. Spezialisiertes Unfallaufnahmeteam der Polizei ermittelt auf B252 Notarzt, Rettungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr Brakel waren wenige Minuten später vor Ort, konnten dem in seinem Fahrzeug eingeklemmten Fahrer aber nicht mehr helfen. Der 41-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Der Lkw-Fahrer aus Rinteln wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt, und nach medizinischer Versorgung vor Ort ins Krankenhaus gebracht. Ein spezialisiertes Unfallaufnahmeteam der Polizei Paderborn war noch am späten Abend vor Ort und hat die Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls aufgenommen. Der Audi wurde bei der Kollision völlig zerstört, auch der Lkw wurde schwer beschädigt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 41.000 Euro. Erst nach der langwierigen Spurensicherung konnte in der Nacht die aufwendige Bergung der Fahrzeuge beginnen. Um den eingekeilten Audi zu befreien, musste zunächst ein Stück Leitplanke entfernt werden. Zudem musste die Ladung des Gefahrgut-Lkw, der nach Polizeiangaben Ethanol geladen hatte, überprüft werden. Lkw hatte brennbare und explosive Flüssigkeit geladen Ethanol ist eine brennbare Flüssigkeit, die explosive Gemische mit Luft bilden kann. Die Ladung blieb aber unbeschädigt, der Lastzug konnte mit schwerem Gerät aus dem Graben gezogen werden. Beide Fahrzeuge wurden zur weiteren Begutachtung sichergestellt. Auch die Fahrzeugdaten werden ausgelesen. Die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge dauerte bis zum frühen Morgen. Erst nach sechs Stunden konnte die B252 wieder freigegeben werden. .responsive23-2yUcLyyTJkhJQEHV-map-11062025-vu-ex-brakel-rheder { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-2yUcLyyTJkhJQEHV-map-11062025-vu-ex-brakel-rheder { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-2yUcLyyTJkhJQEHV-map-11062025-vu-ex-brakel-rheder { padding-top: 142.86%; } } Es ist bereits der vierte tödliche Unfall im Kreis Höxter in weniger als sechs Monaten. Erst vor einem Monat verunglückte ein 58-Jähriger aus München bei einem Frontalzusammenstoß auf der Landesstraße 828 bei Warburg-Scherfede. Im gesamten vergangenen Jahr registrierte die Polizei sechs Unfälle mit tödlichem Ausgang. Tödlicher Unfall bei Warburg: Unfallexperten suchen nach Ursache Tödliche Autobahnunfälle, wie der auf der auf der A44 zwischen Warburg und Lichtenau am 9. April, bei dem ein Kleintransporter-Gespann im stockenden Verkehr auf einen Lkw geprallt war, zählen nicht in die Verkehrsstatistik des Kreises Höxter, sondern werden separat registriert. Polizei Höxter sucht Zeuginnen Die Polizei Höxter bittet nach dem Unfall um Zeugenhinweise. Nachdem schon zahlreiche Gespräche mit Zeugen und Ersthelfern geführt wurden, möchte die Polizei gerne noch Kontakt aufnehmen zu einer Mutter und ihrer Tochter, die ebenfalls kurz nach der Kollision am Unfallort waren und ihre Unterstützung angeboten hatten. Weitere Kontaktdaten der beiden seien allerdings nicht bekannt, so die Polizei. Sie werden gebeten, sich mit der Polizei in Höxter unter Telefon 05271 9620 in Verbindung zu setzen. Ebenso können sich bisher nicht bekannte Augenzeugenzeugen oder Ersthelfer melden. Anm. d. Red. (24. Juni): Dieser Artikel wurde aktualisiert und um den Zeugenaufruf ergänzt.

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