Beverungen Digitalisierung der Beverunger Schulen schreitet voran

Beverungen. Die Grund- und Sekundarschule sowie das Gymnasium der Stadt Beverungen sollen digital auf die Höhe der Zeit gebracht werden. Dafür sei in den letzten Jahren bereits einiges passiert. Direkt vor dem Neustart der Schulen sei nun ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht worden. Alle Schulen sind mit Breitbandanschlüssen von 250 Mbit versorgt oder werden es in Kürze sein. &bdquo;Dies ist die Grundvoraussetzung für eine gelungene Digitalisierung der Schulen", sagt Bürgermeister Hubertus Grimm, aber noch nicht das Ende der Ausbaustufe. Bis spätestens 2022 sollen schließlich alle Schulen mit Gigabit-Leitungen versorgt sein. Die Digitalisierung an den Schulen treibt die Stadt als Schulträger schon länger um. Schon vor Corona habe man die Digitalisierung vorangetrieben, die Pandemie habe schließlich die Notwendigkeit verdeutlicht. Schnell, zuverlässig und kabellos – so sollen Schüler und Lehrer künftig ins Netz kommen. Dafür werden die Schulgebäude nun auch mit dem nötigen W-Lan versorgt, damit alle Räume eine gute Verbindung haben. Doch man müsse Schritt für Schritt vorgehen. &bdquo;Erst kommt die schnelle Leitung, dann die Präsentationstechnik in der Schule und schließlich die Endgeräte für die Schüler", sagt Hubertus Grimm. Förderprogramme zur Anschubfinanzierung Für die Umsetzung stehen der Stadt Beverungen verschiedene Förderprogramme zur Verfügung. 524.680 Euro kommen aus dem Digitalpakt zunächst für Vernetzung, W-Lan-Ausbau und Präsentationstechnik. In einem zweiten Antrag folgen dann Arbeitsgeräte für die PC-Räume und die mobilen Endgeräte für den Unterricht. Für Lehrer-PC gibt es Fördergelder, die bei der Bezirksregierung Detmold beantragt werden können. 63.500 Euro sei das errechnete Budget für Beverungen. Und schließlich gibt es noch einen Zusatz-Fördertopf für bedürftige Familien. Rund 80.000 Euro stehen zusätzlich für Schüler zur Verfügung, die zu Hause auf kein mobiles Endgerät zugreifen können. Das entspricht circa 150 Endgeräten wie Laptops oder Tablets. Den besonderen Bedarf für die Leihgeräte müssen die Schulen ermitteln. Während die Förderprogramme eine gute Anschubfinanzierung sind, steht die Nachfinanzierung in den kommenden Jahren auf unsicheren Füßen. &bdquo;Aus unserer Sicht muss das Land dauerhaft dafür aufkommen. Sollte dies nicht der fall sein, werden wir unseren Etat komplett umrüsten müssen. Dies ginge dann zu Lasten anderer Maßnahmen am Schulgebäude", so Grimm. Schulnetz ausgebaut Mit Beginn des neuen Schuljahres sind alle drei Schulen an das Verwaltungsnetz des kommunalen Rechenzentrums, der GKD Paderborn, angeschlossen. Die drei Schulen werden mit dem Verwaltungsnetz dort gehostet. &bdquo;Das erleichtert unser Abläufe enorm", sagt Benedikt Mapert, Leiter des städtischen Gymnasiums. In der Corona-Krise ist zudem das Schulnetz ausgebaut worden. Die weiterführenden Schulen nutzen seitdem die Lernplattform IServ. &bdquo;Dieser Kommunikationsweg hat sich beim Lernen auf Distanz bewährt, vereinfacht und wird fortgeführt", berichtet Klaus Oppermann, Schulleiter der Sekundarschule. Der Grundschulverbund Beverungen hatte bereits vor der Corona-Krise das System MS-Teams eingesetzt und wird auch dabei bleiben. &bdquo;Wir sind froh über unsere Ausstattung, können damit gut arbeiten und wollen nach zwei Jahren nicht wieder alles umkrempeln", sagt Schulleiterin Birgit Riepe-Dewender.

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