Paderborn/Bad Driburg

Mann aus Bad Driburg versucht Bundespolizisten zu beißen

Bei einer Personalienfeststellung leistet ein Bad Driburger erheblichen Widerstand.

Da er erheblichen Widerstand leistete und versuchte Beamten zu beißen wurde ein 20-Jähriger vorläufig festgenommen. | © picture-alliance/ dpa

21.06.2021 | 21.06.2021, 11:41

Paderborn/Bad Driburg. Wie die zuständige Bundespolizei berichtet, ist am Samstagabend eine Personalienfeststellung wegen eines sogenannten Fahrgelddeliktes am Paderborner Hauptbahnhof eskaliert. Bei der Anzeigenaufnahme durch die eingesetzten Beamten weigerte sich ein 20-jähriger Mann aus Bad Driburg sich auszuweisen. Der Mann leistete Widerstand und versuchte sogar einen Beamten zu beißen.

Ein Zugbegleiter hatte die Bundespolizei um Unterstützung gebeten, da der Eritreer auf der Zugfahrt von Bad Driburg nach Paderborn keinen gültigen Fahrschein vorzeigte und sich nicht ausweisen wollte. Nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof machte der Mann trotz mehrfacher Aufforderung durch die Beamten und der Androhung von Zwangsmaßnahmen keine Angaben zu seiner Person.

Da der Mann zu diesem Zeitpunkt sein Portemonnaie in der Hand hielt, ergriff ein Beamter die Hand des Mannes, um das Portemonnaie nach einem Ausweisdokument zu durchsuchen. Dieser riss seinen Arm zurück und ging auf den Beamten zu. Die Einsatzkräfte brachten den 20-Jährigen daraufhin zu Boden. Als die Polizisten erneut an das Portemonnaie gelangen wollten, versuchte der Mann sie in die Hand beziehungsweise ins Bein zu beißen.

Die Bundespolizisten fesselten den 20-Jährigen, stellten seine Identität auf der Wache fest und leiteten in Ermittlungsverfahren gegen ihn ein.