Industriezentrum

„Sehen unsere Zukunft hier“: Spenger Firma vergrößert sich trotz gegenteiligem Trend

Das Unternehmen vergrößert sich an seinem Standort. Auf 5.000 Quadratmetern entsteht eine neue Lagerhalle - doch nicht nur das.

Das Unternehmen Top Light hat seinen Sitz im Spenger Industriezentrum. | © Jan-Henrik Gerdener

Jan-Henrik Gerdener
05.09.2025 | 05.09.2025, 18:13

Spenge. 1,5 Millionen Euro soll die neue Lagerhalle kosten, die in den kommenden Monaten an der Straße „Industriezentrum“ entstehen soll. Dort vergrößert sich das Spenger Unternehmen „Top Light“. Was genau für die Erweiterung geplant ist, berichtet Geschäftsführer Rainer Stratmeier beim offiziellen ersten Spatenstich.

„Wir bauen auf knapp 5.000 Quadratmetern“, sagt Stratmeier. Entstehen soll dort eine rund 2.300 Quadratmeter große Lagerhalle - „inklusive Outlet“, so Stratmeier. Der neue Standort soll knapp einen Kilometer entfernt vom aktuellen Standort des Unternehmens im Spenger Industriegebiet entstehen.

Die Firma Top Light wurde 1999 gegründet. 2012 zog sie von Schildesche nach Spenge. „Wir fühlen uns hier wohl“, sagt Stratmeier. Top Light stellt verschiedenste Leuchten und Lichtspiegel her - „mit europaweitem Versand“, sagt Stratmeier. Von knapp 17 Arbeitsplätzen sei das Unternehmen auf mittlerweile 80 Mitarbeiter gewachsen. Durch die neue Halle sollen weitere Stellen hinzukommen.

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„Wir sehen unsere Zukunft hier“, sagt Stratmeier, der auch in Spenge lebt. Die Autobahnen seien gut erreichbar. Stratmeier lobt auch den neuen Radweg am Martinsweg, der es seinen Mitarbeitern nun ermöglichen würde, fast „bis zur Tür“ mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen.

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„Unternehmen, die wir vor Ort haben, nach besten Kräften zu unterstützen“

Chaluais Frenzel (v.l.), Artur Rucha (Outlet-Leiter bei Top Light, Rainer Stratmeier, Bürgermeister Bernd Dumcke und Fachbereichleiterin Sabrina Held beim Spatenstich für die neue Halle. - © Jan-Henrik Gerdener
Chaluais Frenzel (v.l.), Artur Rucha (Outlet-Leiter bei Top Light, Rainer Stratmeier, Bürgermeister Bernd Dumcke und Fachbereichleiterin Sabrina Held beim Spatenstich für die neue Halle. | © Jan-Henrik Gerdener

Dass sein Unternehmen sich trotz gegenteiliger Trends vergrößere, begründet Stratmeier mit der „guten Entwicklung“ bei Top Light. „Wir arbeiten unermüdlich im Vertrieb“, so Stratmeier. Zudem setze das Unternehmen bei Werbung nun vermehrt auf KI.

„Ich habe nicht die Fantasie, dass sich in Spenge ohne Ende Unternehmen ansiedeln werden“, sagt Bürgermeister Bernd Dumcke, der zur Ehre des Tages mit vor Ort ist. Dumcke sieht den Schwerpunkt eher darin, „die Unternehmen, die wir vor Ort haben, nach besten Kräften zu unterstützen.“

Die Bauarbeiten sollen laut Stratmeier bis Ende März/Anfang April 2026 dauern. Wenn alles klappt, „können wir am 1. Juni hier einziehen.“

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