Bei 30 Grad und mehr: Hollandmarkt in Bruchmühlen zieht Massen an

Rödinghausen. Der beliebte Hollandmarkt in Bruchmühlen hat auch bei Hitze nicht schlappgemacht. Trotz der 33 Grad zog es wieder die Massen an den Kreisel an der Osnabrücker Straße. Die knapp 300 Meter am Dix-Markt waren voll mit Spezialitäten. &bdquo;Zum Glück haben wir das mit den Parkplätzen immer besser im Griff“, freute sich Andreas Dix, einer der Veranstalter. Der Rückstau bis auf die Autobahn ist Geschichte, auch auf der Osnabrücker Straße läuft es durchgehend flüssig für die Autos. Anders auf dem Markt selber, da standen die Kunden gerne etwas länger an. &bdquo;Die sind alle sehr nett und geduldig“, lobte Henk ter Hennepe, der Holländische Lakritz und Weingummi verkauft. Der Mann aus Hengelo gehört seit 35 Jahren zu den niederländischen Marktbeschickern und organisiert die Gruppe der Nachbarn. &bdquo;Nur die Kapelle hat wegen der Hitze abgesagt, alle anderen Händler sind da”, erzählte er. Zum sechsten Mal sind die Niederländer am Gelände der Ernst Dix GmbH und des Wohnzentrums Bruchmühlen GmbH für das farbenfrohe und bunte Festgelände verantwortlich gewesen. &bdquo;Wir mussten die Tore bereits eine Stunde eher öffnen, statt um 11 Uhr ging es damit schon gegen 10 Uhr hier los”, erzählte Andreas Dix. Er stellte wieder das Gelände zur Verfügung und suchte den Austausch mit den Händlern. &bdquo;Die Schlangen waren lang, die Leute wären sonst womöglich über den Zaun geklettert“, berichtete er. Es blieb aber alles gesittet und freundlich, die Tore gingen auf, die ersten konnten auf den beliebten Markt strömen. Klassiker sind besonders beliebt Der Parkplatz war schnell voll, die Autos fanden auf den umliegenden Geländen Platz. Zu Fuß ging es dann auf den Markt, der alle Generationen anlockte. Trotz der Hitze schlenderten die Menschen umher. &bdquo;Wir waren jetzt gut anderthalb Stunden unterwegs”, erzählten die Freunde Fabian, Sonya und Jenni, die aus Hüllhorst und Ennigloh angereist sind. Die haben sich Brot, Obst und Käse gekauft, aber auch Blumen und was für den Hund mitgenommen. Dazu gab es ein Eis und klassische Lakritz. Thomas kam aus Osnabrück und suchte gezielt den Stroopwafel-Stand von Vincent. Gleich drei Packungen nahm er mit. &bdquo;Wir mögen die sehr gerne“, sagte er. Aber nicht nur die abgepackten Waffeln waren beliebt, Vincent hat auch welche frisch zubereitet. Der klassische Markt-Ton durfte dabei nicht fehlen: &bdquo;Lecker, lecker, ganz frisch”, rief er immer wieder. Er betreute seinen acht Meter langen Stand ganz alleine: &bdquo;Mein Sohn steht in Enschede auf dem Markt”, erzählte er und verkaufte die nächsten Stroopwafels. Jeweils vor dem Eingang des Wohnzentrums und vor der Ernst Dix GmbH waren die Verpflegungsstände aufgebaut. Gekühlte Getränke waren besonders gefragt, aber auch die Klassiker wie Kibbelinge, Matjes, Pommes und Frikandel-Speciaal oder Poffertjes gab es. Die Schlangen waren lang, aber die Menschen sehr geduldig. Händler zeigen sich zufrieden Hans Hofstede war mit seinem Pommes- und Frikandel-Stand von Beginn an in Bruchmühlen dabei und sehr zufrieden. &bdquo;Wir haben uns heute Morgen gegen sechs Uhr an der Grenze getroffen und sind mit 15 Händlern zusammen losgefahren”, erzählte er. Seine drei Töchter hatte er dabei, die zur Mittagszeit reichlich verkaufen konnten. Hinter der Theke wurde niederländisch gesprochen, mit den Kunden Deutsch. &bdquo;Das klappt alles super hier“, freute sich Hans Hofstede. Er ist auch im nächsten Jahr sicher wieder dabei. &bdquo;Wir haben alles gekauft und probieren jetzt zusammen“, erzählte eine Gruppe Freundinnen. Sie stehen in der Sonne und genießen die verschiedenen Spezialitäten von Pommes bis Poffertjes. &bdquo;Mehr Sitzplätze im Schatten” wünschen sie sich für das nächste Jahr. Andreas Dix notiert sich das sofort, als Experte für Sonnenschutz lässt er sich dazu was einfallen. “Wir werden das umsetzen”, verspricht er.

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