Rödinghausen

Motorradfahrer (17) stürzt in Rödinghausen und prallt gegen Ortsschild

Ohne Schutzkleidung rutschte der junge Mann nach einer Vollbremsung 100 Meter über die Fahrbahn. Auch eine Fahrerlaubnis hatte er nicht.

Das Unfallfahrzeug musste nachdem Sturz abtransportiert werden. | © Polizei Herford

29.07.2019 | 29.07.2019, 11:45

Rödinghausen. Am Samstagabend um 23.30 Uhr kam es auf der Bruchstraße in Rödinghausen zum Sturz eines Motorradfahrers. Der 17-Jährige Fahrer einer schwarzen Kawasaki fuhr auf der Bruchstraße aus Richtung Holsen kommend in Richtung Bruchmühlen. Dann kam es zu einem folgenschweren Unfall.

Der 17-Jährige beobachtete während der Fahrt zwei Personen auf einem Grundstück. Für ihn sah es so aus, als wollten diese in Richtung Fahrbahn laufen. Um einen möglichen Verkehrsunfall zu vermeiden, vollzog der Motorradfahrer eine Vollbremsung. Aufgrund vermutlich überhöhter Geschwindigkeit, so die Angaben der Polizei, verlor er dadurch die Kontrolle über sein Motorrad.

Ohne Schutzkleidung und Fahrerlaubnis unterwegs

Er stürzte zu Boden, rutschte knapp 100 Meter über die Fahrbahn und stieß dann neben der Straße gegen eine Ortstafel. Zum Unfallzeitpunkt trug der Motorradfahrer keine entsprechende Schutzkleidung und verletzte sich beim Sturz. Er wurde mittels Rettungswagen in ein örtlichen Krankenhaus gebracht. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von 2.200 Euro.

Vor Ort wurde durch die eingesetzten Polizeibeamten festgestellt, dass der 17-Jährige weder in Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis, noch das die Kawasaki ordnungsgemäß zugelassen und versichert ist. Das Verkehrskommissariat Bünde übernimmt nun die weiteren Ermittlungen.