Löhnes jüngstes Ausstellungszentrum plant eine Erweiterung

Löhne. In der Abendsonne kommt die Lage des Ausstellungszentrums&bdquo;IDF34“ voll zur Geltung. Auf dem großzügig gestalteten Freisitz vor dem Haupteingang stehen die Messegäste beim Glas Wein zusammen. Auf dem Parkplatz stehen Gastrostände, es wird gegrillt. Die Sonne versinkt gefühlt in der Werre. &bdquo;Einen schöneren Ort, um einen Messetag zu beenden, gibt es in Löhne nicht“, sagt Kai Schäffer, Betreiber des Ausstellungszentrums. In seinem vierten Jahr wird &bdquo;IDF34“ so gut angenommen, dass eine Erweiterung ansteht. Viele Händler und Mitarbeiter der Möbelindustrie haben das &bdquo;IDF34“ auf dem Zettel, wenn die Küchenwelt ihr Zentrum im Kreis Herford hat. &bdquo;Wir haben hier in diesem Jahr rund 15 Prozent mehr Besucher gehabt. Deutlich mehr als 4.000 Gäste waren hier“, sagt Kai Schäffer zufrieden. Lesen Sie auch: Harte Jahre für die Branche: So geht es der Küchenmöbelindustrie in OWL Ankermieter Siemens zeigt auf einer großen Fläche die ganze Bandbreite seiner E-Geräte für die Küche. Zu sehen ist auch der Dampfgarer in Schubladenform, der auf der IFA in Berlin vor ein paar Wochen seine Weltpremiere hatte. Neuer Mieter im &bdquo;IDF34“ ist in diesem Jahr Constructa. &bdquo;Das freut mich ganz besonders, dass wir jetzt auch die Produkte von Constructa zeigen. Sie richten sich durch Design und Preis an eine junge Zielgruppe“, sagt Schäffer. So stellt jetzt schon das zweite Unternehmen aus der BSH-Gruppe im Ausstellungszentrum an der Werre aus. Auch Siemens gehört zur BSH-Gruppe. Ein hoher Sättigungsgrad war erreicht In den vielen Gesprächen, die er mit den Ausstellern geführt habe, sei die Bewertung der wirtschaftlichen Lage eindeutig gewesen. &bdquo;In diesem Jahr läuft es eher verhalten. Deutlich positiver ist der Ausblick auf 2026.“ Dass nach den Boomjahren ein hoher Sättigungsgrad beim Thema Renovierungskäufen erreicht worden sei, dessen Folgen immer noch zu spüren sind, sei keine Überraschung. &bdquo;Man sollte eher die Zehnjahreslinie bei einer Umsatzentwicklung betrachten. Dann sieht es wahrscheinlich etwas besser aus“, sagt er. Schäffer steckt mitten den Planungen für den Ausbau seines Konzepts. Mit &bdquo;beyond by IDF34“ entsteht ab Frühjahr 2026 ein neues, ganzjährig nutzbares Ausstellungsformat für Unternehmen der Möbel- und Küchen Zulieferindustrie. &bdquo;Im selben Gebäude wie das IDF34 bietet zukünftig das ,Beyond By IDF34’ komprimierte Ausstellungsflächen für Hersteller, Entwickler und Dienstleister, die entlang der Wertschöpfungskette der Möbelproduktion agieren – und Präsenz zeigen wollen. Ganzjährig. Hoch vernetzt“, sagt Schäffer. 850 Quadratmeter Ausstellungsfläche zusätzlich Der Name sei kein Zufall: &bdquo;Beyond By IDF34“ steht für den Blick über den Tellerrand hinaus. Es gehe um mehr. &bdquo;Wir wollen keine temporären Stände, große Budgets und logistischen Aufwand für unsere Aussteller verursachen – sondern dauerhafte Sichtbarkeit, flexible Flächennutzung und ein Format, das über die reine Ausstellung agiert.“ Auch interessant: Küchenbranche in OWL: Nolte-Küchen aus Löhne hält Personal – trotz Krisenjahr &bdquo;Beyond By IDF34“ werde Bühne, Netzwerk, Ideenlabor und Treffpunkt in einem, ganzjährig zugänglich, professionell betreut und bewusst reduziert auf das Wesentliche. Die einzelnen Flächen von 5 bis 25 Quadratmetern seien bewusst klein gehalten. Das ist ideal für Produktneuheiten, Materialinszenierungen, digitale Lösungen oder Marken-Statements. Mit eigenem Cateringbereich und einem modularen Veranstaltungspaket schaffe das &bdquo;Beyond By IDF34“ zusätzlich eine Atmosphäre, die Vernetzung fördere und Gespräche möglich mache – jenseits von Hektik und Messetrubel. Die Gesamtfläche wird um 850 Quadratmeter erweitert. Die Resonanz sei positiv. &bdquo;Die ersten Kojen sind schon vermietet. Das wird eine tolle Sache. Wir sind schon alle ganz hibbelig. Vaters alte Möbelfabrik weiter zu entwickeln macht großen Spaß“, sagt Schäffer.

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