Löhne

Drei Brände in nur einer Stunde halten Feuerwehr und Polizei in Atem

Ein Auto, ein Heuballen und ein Gebüsch wurden am Samstagnachmittag beschädigt. Und dann kam das Unwetter. Die Polizei ermittelt.

Zu gleich drei Bränden rückte die Feuerwehr Löhne innerhalb von einer Stunde aus. Die Kriminalpolizei ermittelt. | © Symbolbild: Sarah Jonek

14.06.2020 | 14.06.2020, 15:12

Löhne. Innerhalb von nur einer Stunde brannte es am Samstagnachmittag an gleich drei unterschiedlichen Stellen in Löhne. Die Polizei Herford berichtet, dass zwischen 16 und 17 Uhr an drei Tatorten in Ulenburg und Mennighüffen Feuer loderten.

An der Ulenburger Allee wurde laut der Pressemitteilung der Polizei ein dort in direkter Nähe parkender Audi durch das Feuer beschädigt. Kurze Zeit später wurde im Bereich des Buchenweges in Mennighüffen ein Gebüsch unmittelbar neben einem Waldstück durch ein weiteres Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Wiederum kurz danach geriet im Bereich der Wulferdingsener Straße ein Heuballen in Brand.

Die Kriminalpolizei ermittelt

In allen drei Fällen konnten ein aufmerksamer Zeuge und die Feuerwehr eine weitere Ausbreitung der Flammen verhindern. Da zumindest in zwei Fällen nicht von einer Selbstentzündung auszugehen ist, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Mögliche Zeugen werden gebeten, sich online oder unter Tel. (0 52 21) 88 80 bei der Direktion Kriminalität zu melden.

Erst Feuer, dann Regen

Für die Löhner Feuerwehr gingen die Einsätze dann noch weiter. Drei Mal rückten die Feuerwehrleute wegen der heftigen Regenfälle aus. Ein Keller stand unter Wasser und zweimal war eine Straße überlaufen. "Das war aber alles unkritisch und schnell behoben", sagt der Leiter der Feuerwehr, Ralf Krause.