Erweiterung

Bau der neuen Halle von Hettich in Kirchlengern geht voran

Die Arbeiten für die neue Produktionshalle laufen planmäßig. Jetzt wurde Richtfest gefeiert.

Die Außenansicht des neuen Gebäudes C3 in Kirchlengern/Bünde zum Zeitpunkt des Richtfestes. | © Hettich

15.02.2023 | 22.02.2023, 15:14

Bünde/Kirchlengern. Hettich erweitert in Ostwestfalen am Stammsitz Kirchlengern/Bünde seine Produktionsflächen für Auszugsführungen und Schubkästen. Mehr als 30 Millionen Euro investiert die Hettich Gruppe in zusätzliche 23.500 Quadratmeter Nutzfläche einer Multifunktions-Produktionshalle auf Spradower Gebiet.

Ende 2021 hat das Unternehmen mit vorbereitenden Maßnahmen für das neue Gebäude „C3“ begonnen, im Juni 2022 war der offizielle Baustart mit einer feierlichen Grundsteinlegung. Nun folgte ein weiterer Meilenstein: Hettich hat ein traditionelles Richtfest der neuen Halle gefeiert und sich bei den Planern und Projektbeteiligten bedankt.

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Marian Kannchen, Fa. Holub, Polier und Jörg Hennemeier, Fa. Holub, Richtmeister (v. l.) halten eine feierliche Kranzrede. - © Hettich
Marian Kannchen, Fa. Holub, Polier und Jörg Hennemeier, Fa. Holub, Richtmeister (v. l.) halten eine feierliche Kranzrede. | © Hettich

Hettich sei in der Möbelbranche ein verlässlicher Partner. Diese Verlässlichkeit zeige sich auch bei der Erweiterung der Produktionskapazitäten, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. „Zeitpläne in der heutigen Zeit beim Bauen einzuhalten, ist eine Herausforderung“, sagte Michael Lehmkuhl, Hettich-Geschäftsführer in Kirchlengern.

Hettich liegt genau im Zeitplan

„Die Untersicherheiten in Bezug auf Verfügbarkeit von Material und die Auswirkungen der Energiekrise in Europa sind deutlich spürbar.“ Hettich liegt jedoch genau im Zeitplan. „Wir sind sehr dankbar, dass wir das Großprojekt mit verlässlichen Partnern und vielen fleißigen Menschen gut voranbringen“, sagte Timo Pieper, Hettich-Geschäftsführer in Kirchlengern.

Der Bau einer neuen Halle sei ein sichtbarer Schritt für das langfristige und nachhaltige Wirtschaften bei Hettich. Das bedeutet für Hettich, auch nachhaltig zu bauen. Die Produktionshalle werde die Vorgaben der Energieeinsparverordnung deutlich übertreffen und einen Beitrag zum verantwortungsvollen Industriebau leisten, teilt das Unternehmen mit.

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Neben zum Teil begrünten Fassaden und Dachflächen wird zum Beispiel eine Photovoltaikanlage installiert. Hettich arbeitet mit lokalen Partnern zusammen an der Fertigstellung des Gebäudes und nutzt dadurch kurze Transportwege. Um weitere Transportwege zu vermeiden, wurde der notwendige Erdaushub zum Ausgleich der Höhenunterschiede ausschließlich am Standort gedreht und mit Material aus der Region ergänzt.

Wichtiger Arbeitgeber in der Region und weltweit

„Wir entwickeln mit unseren Partnern eine gemeinsame Verpflichtung für eine starke Region und achten auf eine qualitativ hohe Umsetzung der verschiedenen Gewerke“, informiert Lehmkuhl.

Das Unternehmen Hettich wurde 1888 gegründet und ist heute laut eigener Aussage einer der weltweit größten und erfolgreichsten Hersteller von Möbelbeschlägen. „Mehr als 7.400 Kolleginnen und Kollegen in fast 80 Ländern arbeiten gemeinsam für das Ziel, intelligente Technik für Möbel zu entwickeln“, heißt es.