Der Aloha-Beach-Club in Herford verlängert die Saison

Herford. Gute Nachrichten für die Fans des Aloha-Beach-Clubs in den Werregärten: Die Herforder Gastro-Location verlängert 2025 die Saison. Betreiber Louis Schneider erklärt, was die Gründe dafür sind und wie sich die Änderungen am Beachvolleyball-Feld auf das Geschäft ausgewirkt haben. Seit Christi Himmelfahrt – der Feiertag fiel auf den 29. Mai – können Besucherinnen und Besucher in Liegestühlen oder Lounges ihre Füße in den Sand halten, Cocktails schlürfen, eine Kleinigkeit essen, mit Freunden chillen. Eigentlich hätte die Strandbar dafür noch bis zum 14. September die Möglichkeit geboten. Jetzt gibts aber einen Nachschlag: &bdquo;Wir nehmen die letzten zwei Wochen des Monats auch noch mit, haben somit bis zum 28. September auf. Hoffentlich ist Petrus auf unserer Seite und beschert uns noch ein paar warme Tage – so wie 2024“, sagt Louis Schneider. Späte Öffnung im Mai Der 26-Jährige begründet diesen Schritt mit der im Vergleich zu den Vorjahren erst relativ späten Öffnung des Beach-Clubs. Denn: Dieses Mal hatte der junge Gastro-Unternehmer einen komplett neuen Bauantrag bei der Stadt einreichen müssen. Erst relativ spät – nämlich kurz vor Ostern – hatte Schneider grünes Licht für den zeitaufwendigen Aufbau der Strandbar bekommen. Insgesamt spricht der Club-Chef von einer bislang durchwachsenen Saison – mit Höhen und Tiefen. Der Juli sei sehr verregnet gewesen, es gab große Temperaturschwankungen. Das habe sich auch bei den Gästezahlen niedergeschlagen: &bdquo;Dass es sich eigentlich um einen der heißesten Sommer überhaupt gehandelt hat, davon haben wir nicht immer was gemerkt.“ Dennoch habe es natürlich auch extrem besucherstarke Tage gegeben, bei denen die Hütte im wahrsten Wortsinn knackevoll war. &bdquo;Davon hätte ich mir natürlich mehr gewünscht.“ Negativ niedergeschlagen hätte sich aus seiner Sicht auch die Auslagerung des Beachvolleyball-Feldes. War die Sportfläche in der Vergangenheit noch in den Club integriert gewesen und wurde von Schneider betreut, so liegt das Areal nun außerhalb des Gastrobetriebs. Diese Entwicklung war bekanntermaßen in der Hansestadt sogar zum Wahlkampfthema geworden. Mehr zum Thema: Chillen unter Palmen: Wann Herfords Aloha-Beach-Club endlich öffnet Weniger Vereine kommen Schneider betont: &bdquo;Wir merken schon, dass das Volleyball-Feld fehlt – und es wird auch viel weniger genutzt. Vereine, die sonst da waren, bleiben weg.“ Dadurch habe sich in der Strandbar selbst das Mittagsgeschäft abgeschwächt, so der 26-Jährige. &bdquo;Sonst hatten die Sportler gerne bei uns noch was getrunken oder eine Currywurst gegessen – dabei war das gar kein Muss, um den Platz nutzen zu können.“ Wie berichtet, hatte Schneider in diesem Jahr einiges Geld für Neuerungen am Aussehen des Beach-Clubs in die Hand genommen. Das sei bei den Gästen gut angekommen. Für viele seien die Besuche in der Strandbar so etwas wie Urlaub in der Stadt: &bdquo;Und so lautet ja auch unser Slogan.“ Gut angenommen worden seien auch die zahlreichen Events, die 2025 erstmals angeboten wurden. &bdquo;Relativ gut gelaufen sind beispielsweise die Beach-Dating-Single Nights. Da sind die Leute sogar aus Osnabrück und Münster hierhergekommen“, berichtet der Jung-Gastronom. Ähnlich gut gelaufen seien die Bachata-Ladies-Nights, bei denen die Damen angesagte Dance-Moves lernen konnten. Gleiches gelte für die &bdquo;Aperol Spritz & Paint“-Events. &bdquo;Die Cocktails des Monats-Aktionen waren ebenfalls beliebt“, so Louis Schneider, der an gleicher Stelle auch im nächsten Jahr gerne mit seinem Gastroangebot zurückkehren würde. &bdquo;Für mich ist dann in erster Linie wichtig, das ich alles so wie jetzt aufbauen und vor allem dann eher aufmachen kann, damit alles ein bisschen reibungsloser über Bühne geht.“ Lesen Sie auch: So lief die Saison 2024 für den Herforder Beach-Club Nach der Strandbar kommen die Volksfeste Fest steht: Auch wenn Schneider und sein Helfer-Team das Areal in den Werregärten in wenigen Wochen geräumt haben werden, wird dem 26-Jährigen ganz bestimmt nicht langweilig. Sämtliches Material und Komponenten müssen im Winterlager in Lippstadt verstaut, vorher ordentlich gesäubert werden. Danach wird der Schausteller wieder mit seiner Geisterbahn auf Achse gehen. Im Oktober gastiert er beispielsweise auf dem Lukasmarkt in Mayen, weiter gehts zum Hansemarkt in Dortmund oder zur Allerheiligenkirmes in Soest. Danach folgen die Weihnachtsmärkte, auf denen Louis Schneider seinen Kunden unter anderem leckeren Kartoffelstampf serviert. Abschließend meint er: &bdquo;Und irgendwann freue ich mich dann, wenn ich wieder nach Herford komme und meine Gäste im Beach-Club wiedersehe.“

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