Herforderin stürzt nach Party betrunken vom Rad: Warum ihr Führerschein nun futsch sein könnte

Herford. Betrunken nach einer Fete Radfahren ist keine gute Idee: Eine Frau aus Herford hats trotzdem gemacht, ist gestürzt, hat sich dabei verletzt. Nun könnte der Geschädigten nach dem Promille-Unfall sogar ein Führerscheinentzug drohen. Plötzlich wurde es kurz vor Mitternacht am vergangenen Donnerstag, 17. Juli, laut an der Schwarzenmoorstraße. Zunächst waren Anwohner nach Angaben der Polizei von einem lauten Knallgeräusch aufgeschreckt worden, kurz darauf waren Hilferufe einer weiblichen Person zu hören. Sie rannten ins Freie, entdeckten an der Einmündung zur Straße Vorm Holzschlinge eine 42-Jährige, die neben ihrem Rad auf dem Asphalt lag. &bdquo;Die Zeugen haben dann Erste Hilfe geleistet“, so Uwe Maser, Sprecher der Kreispolizeibehörde. Und sie wählten den Notruf. Neben dem Rettungsdienst rückte auch eine Streifenwagenbesatzung an. Lesen Sie auch: Nacht der betrunkenen Pedelec-Fahrer Erst in die Klinik, dann zur Blutprobe Laut Behördensprecher Maser, schilderte die Radlerin den Beamten vor Ort, dass sie gerade auf dem Rückweg von einer Feier gewesen sei, als sie völlig unvermittelt mit ihrem Bike stürzte, sich dabei am Kopf verletzte. Warum sie die Kontrolle über ihr Fahrrad verloren hatte, habe sie sich zunächst selbst nicht erklären können. Allerdings fiel den Polizisten noch etwas ganz anderes auf – der Atem der Frau roch erheblich nach Alkohol. Nachdem die Wunden der Herforderin in einem Krankenhaus behandelt worden waren, gings für sie somit weiter zur Blutprobe. Die hatte ein Richter angeordnet. Was dabei herauskam, ist zwar noch unklar. Im allerschlimmsten Fall könnte das Unfallopfer nach der Sturzaktion sogar seinen Führerschein verlieren. Das hängt aber zunächst einmal von der Höhe des nachgewiesenen Promillewertes ab. Denn laut ADAC gilt: Ist ein Radfahrer mit 1,6 Promille im Blut oder mehr unterwegs, begeht er eine Straftat. Wird er erwischt, drohen ihm eine Geldstrafe in Höhe von etwa 30 Tagessätzen – das entspricht etwa einem monatlichen Nettogehalt. Zudem gibt es zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg. .responsive23-4QL5EeCuTErr8zqH-bar-vertical-fahrradunfaelle-kreis-herford { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-4QL5EeCuTErr8zqH-bar-vertical-fahrradunfaelle-kreis-herford { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-4QL5EeCuTErr8zqH-bar-vertical-fahrradunfaelle-kreis-herford { padding-top: 166.67%; } } Wann eine MPU droht Zwar gebe es bei einer Verurteilung wegen &bdquo;Trunkenheit im Straßenverkehr“, zunächst kein Fahrverbot, so die Verkehrsexperten. Allerdings wird automatisch die Fahrerlaubnisbehörde über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Und hat man viel zu tief ins Glas geschaut und im Blut wurde eine Alkoholkonzentration von 1,6 Promille oder mehr nachgewiesen, wird eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet. Besteht man diese nicht, wird der Führerschein eingezogen – auch wenn man &bdquo;nur“ alkoholisiert Rad gefahren ist. Lesen Sie auch: Fatales Abbiegemanöver: Junger Radfahrer (9) kracht in Herford gegen Treckergespann Aber aufgepasst: Schon bei einem Blutalkoholgehalt ab 0,3 Promille, können sich Radler unter Umständen strafbar machen. Zumindest dann, wenn zusätzlich alkoholbedingte Ausfallerscheinungen vorliegen. Dazu zählen neben dem Fahren von Schlangenlinien, Stürze oder natürlich das alkoholbedingte Verursachen eines Unfalls, heißt es vom ADAC. Mit Blick auf den Vorfall vom Donnerstagabend in Herford rät die heimische Polizeibehörde dringend dazu, die Rückfahrt nach Feiern, vor der Party zu regeln. &bdquo;Alkohol und die Teilnahme am Straßenverkehr schließen sich gegenseitig aus“, unterstreicht Pressesprecher Uwe Maser. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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