News am Morgen: 7. Januar

Neue Wohngebiete, Philipos-Prozess und beliebte Vornamen

Die meistgeklickten lokalen Schlagzeilen aus den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke plus das Wetter: Alles Wichtige zum Start in den Tag im kurzen Überblick.

Vor dem Bielefelder Landgericht wurde der Fall um Philipos weiter verhandelt. | © Archivfoto: Oliver Krato

Sara Mattana
07.01.2025 | 07.01.2025, 08:27

Kreis Herford/Kreis Minden-Lübbecke. Der Kreis Herford wächst: Im Jahr 2024 sind zahlreiche neue Wohnbauprojekte geplant, die dringend benötigten Wohnraum schaffen sollen. Ob moderne Neubaugebiete am Stadtrand oder innovative Wohnkonzepte in zentraler Lage – die geplanten Projekte versprechen Vielfalt und Attraktivität. Doch wo genau entstehen die neuen Quartiere, und welche Schwerpunkte setzen die Gemeinden? Eine Übersicht über die wichtigsten Bauvorhaben im Kreis Herford.

Das Medieninteresse war deutlich geschrumpft und auch die Zuschauerreihen dünner besetzt als noch vor Weihnachten. Der zweite Verhandlungstag gegen den 18-Jährigen aus Bad Oeynhausen, der für den Tod von Philipos T. verantwortlich sein soll, begann mit Verspätung vor dem Landgericht Bielefeld. Und er offenbarte Mängel in der Arbeit der Mindener Kreispolizei: Prozess im Fall Philipos: Polizei sicherte den Tatort im Kurpark zunächst nicht

Bundesweit sind die Vornamen Emilia und Noah nun im dritten Jahr in Folge wieder spitze. Bad Oeynhausen allerdings widersteht auch in 2024 diesem Trend: Denn hier wurden Elisa und Leon am häufigsten als Namen für den Nachwuchs gewählt. Sophie und Theo hießen die meisten Neugeborenen der Kurstadt im Jahr 2023: Elisa und Leon sind die beliebtesten Vornamen in Bad Oeynhausen

Wichtig in OWL

Die Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung sind zum Jahreswechsel massiv gestiegen, auf ein erneutes Rekordhoch. Teurer wird es in diesem Jahr auch für viele Privatversicherte. Zwei Drittel der Versicherten sind von Beitragssteigerungen in der privaten Krankenversicherung zum Jahreswechsel betroffen: Schock bei privater Krankenversicherung: Beiträge steigen um bis zu 108 Prozent

Wetter in Herford und Minden-Lübbecke

Im Norden von OWL ist es am Dienstag den ganzen Tag über bedeckt bei einer Höchsttemperatur von 4 Grad. Mittags und abends ist vereinzelt mit Regen zu rechnen. In der Nacht kühlt es sich auf bis zu 2 Grad ab.

Meistgelesen im Norden von OWL

1. Nach mehr als 30 Jahren: Löhner Traditionsunternehmen verliert Auftrag für Müllabfuhr: Die Firma Schulten + Sohn aus Gohfeld hat die Ausschreibung verloren, weil sie auf ein aufwendigeres System setzt. Die Firma Berg ist jetzt zuständig.

2. Spieler aus dem Kreis Herford gewinnt eine Million Euro im Lotto: Es ist der zweite Lotto-Gewinn, der im vergangenen Jahr im Kreis Herford ausgeschüttet wurde.

3. Prozess im Fall Philipos: Polizei sicherte den Tatort im Kurpark zunächst nicht: Der zweite Verhandlungstag im Fall des getöteten Philipos T. zeigt: Offenbar hat die Mindener Kreispolizei mangelhaft gearbeitet. Am Ende brach Philipos’ Mutter in Tränen aus.

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Glosse am Morgen

Herzchen will der Colon nur von seiner Frau. Das ist nicht das Diktat der Monogamie, sondern eine offenbar völlig antiquierte Sicht auf Symbole. Immer mehr Mitmenschen quittieren seine bilderschriftfreien Mitteilungen in Chats nicht nur mit zwinkernden Grinsegesichtern, sondern zunehmend auch mit Herzchen. Es war wohl die hohe Minne, die das Herz als Symbol der reinen Liebe in die Welt brachte. Neun Jahrhunderte später wird es dann entweiht. Als der Colon sieben Jahre alt war und genötigt wurde, in ein Poesiealbum zu schreiben, fand er in einem früheren Eintrag Herzchen als I-Punkte und begann sich instinktiv zu gruseln. Doch dieser Schrecken ist nichts im Vergleich mit der Herzchenflut, die durch die Chats rauscht. Hier in der digitalen Gegenwelt schlagen die Herzchen im Gleichtakt, während in der Realität Granaten detonieren und Wahnsinnige nach der Weltherrschaft streben. Ahnen Sie jetzt, was Fake-Emoticons sind, fragt Ihr Colon.