Die beliebtesten weiterführenden Schulen in Herford

Herford. Zum kommenden Schuljahr werden 629 Viertklässler auf eine weiterführende Schule in Herford wechseln - so wenige wie seit sieben Jahren nicht mehr. Vor allem eine Schulform muss es in diesem Jahr hinnehmen, dass Eltern ihre Kinder vermehrt an anderen Einrichtungen anmelden. Die Gesamtschule Zum kommenden Schuljahr wollen voraussichtlich 72 Jungen und Mädchen die insgesamt vier neuen fünften Klassen an der Gesamtschule Friedenstal besuchen. Das geht aus Zahlen des städtischen Schulamtes hervor, die der NW vorliegen. Ganz sicher sind die Zahlen noch nicht: Das Schulamt bezieht sich auf die vorliegenden Anmeldungen zum Stichtag 10. Mai. Erfahrungsgemäß verändern sich diese bis zum Ende der Sommerferien noch an der ein oder anderen Stelle, da immer mal wieder Familien relativ spontan nach Herford ziehen oder auch die Stadt verlassen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das fünf Jugendliche weniger, die die Gesamtschule neu besuchen werden. Auffällig ist der deutliche Rückgang gegenüber der Einschulung 2015/2016: Damals verzeichnete die Gesamtschule noch 100 Anmeldungen für den fünften Jahrgang. Vor zwei Jahren waren es noch 93 Anmeldungen. Die Realschulen An den drei Herforder Realschulen bleiben die Anmeldezahlen seit Jahren relativ stabil. Insgesamt wurden für das kommende Schuljahr 265 Kinder an den Realschulen angemeldet. Diese verteilen sich so: An der Ernst-Barlach-Realschule werden 108 Fünftklässler eingeschult, neun weniger als im Vorjahr, als die Schule einen Anmelderekord vermelden konnte. Die 108 liegen im Schnitt der vergangenen Jahre. Die neuen Fünftklässler werden sich auf vier Klassen verteilen. 85 Anmeldungen liegen für die Geschwister-Scholl-Schule vor. Das reicht für drei fünfte Klassen. Es haben sich fünf Kinder weniger angemeldet als im Schuljahr zuvor, die Zahl bewegt sich jedoch auch im Schnitt der vergangenen Jahre. Die wenigsten Neuanmeldungen verzeichnet die Otto-Hahn-Schule: Hier werden nach den Sommerferien voraussichtlich in drei fünften Klassen 71 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Im Vorjahr waren es noch 80 Anmeldungen. Im Vergleich der vergangenen Jahre sinken die Anmeldezahlen für die fünften Klassen damit im Schnitt. Die Gymnasien 292 Fünftklässler werden nach den aktuellen Planungen an den drei Herforder Gymnasien eingeschult. Die meisten Neuanmeldungen verzeichnet das Königin-Mathilde-Gymnasium (KMG). Es ist auch das einzige Gymnasium, an dem es im neuen Schuljahr vier fünfte Klassen geben wird. 106 Jungen und Mädchen werden das KMG ab dem Sommer besuchen. Das sind zehn weniger als im Vorjahr, aber wiederum 25 mehr als vor zwei Jahren. Damals konnten aufgrund von Bauarbeiten nur begrenzt neue Klassen gebildet werden. Das hatte Einfluss auf die Zahl der Neuanmeldungen. Vier Schüler mehr als im vergangenen Jahr werden ab dem Sommer die drei fünften Klassen am Friedrichs-Gymnasium (FGH) besuchen. Bisher wurden hier 94 Jugendliche angemeldet. Damit liegt das FGH im Schnitt der vergangenen Jahre. Im Schnitt liegt auch das Ravensberger Gymnasium (RGH). Auch hier werden wohl drei fünfte Klassen gebildet. Bisher liegen dafür 92 Anmeldungen vor. In den vergangenen beiden Jahren lag die Zahl bei 93. Schüler von außerhalb Unter den 629 Jugendlichen, die ab dem Sommer eine weiterführende Schule in Herford besuchen, kommen mindestens 87 von außerhalb des Stadtgebiets. 55 Jungen und Mädchen wohnen in Hiddenhausen, werden aber eine weiterführende Schule in Herford besuchen. Die meisten davon, 41, wechseln auf eines der drei Gymnasien. Zwölf weitere werden eine Realschule besuchen. Beide Schulformen gibt es in der Großgemeinde nicht. Weitere 14 Schülerinnen und Schüler werden aus Bad Salzuflen nach Herford pendeln, 3 aus Vlotho. Auch hier wechselt der überwiegende Teil auf ein Gymnasium.

Meistgelesen