Herford/Bünde. Die Polizei ermittelt nach einem Unfall infolge eines missglückten Reißverschlussverfahrens. Ein 38-jähriger Herforder fuhr am Dienstag, 24. Januar, gegen 15 Uhr mit seinem BMW auf der Salzufler Straße aus Richtung Berliner Straße kommend. Auf Höhe der Einmündung Schützenstraße hielt er sein Fahrzeug wegen einer Rotlicht zeigenden Ampel zunächst hinter zwei weiteren Autos auf der linken Fahrspur an. Unmittelbar neben ihm befand sich ein Range Rover auf der rechten Fahrspur. Als die Ampel auf Grün umsprang, beschleunigten die Verkehrsteilnehmer ihre jeweiligen Autos.
Der Abstand war zu gering
Da die Salzufler Straße im weiteren Verlauf nur noch eine Fahrspur aufweist, fädelten sich die Autos gemäß dem Reißverschlussverfahren hintereinander ein. Der Range Rover beschleunigte entsprechend und scherte vor dem BMW ein, jedoch war der Abstand zwischen beiden Autos gering. Der BMW-Fahrer versuchte daher, durch abruptes Abbremsen den Zusammenstoß zu vermeiden, jedoch kollidierten beide Fahrzeuge. Der am Unfall beteiligte Range Rover setzte seine Fahrt in Richtung Bad Salzuflen fort. An einer Rot zeigenden Ampel ordnete sich der Herforder neben dem Unbekannten ein und sprach den Mann durch die Fensterscheiben der beiden Autos hindurch auf den Unfall an. Daraufhin kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Fahrern und der Range Rover-Fahrer setzte seine Fahrt in Richtung Kastanienallee fort.
Ermittlungen an der Anschrift
Die hinzugerufenen Polizeibeamten führten entsprechende Ermittlungen an der Halteranschrift des Range Rovers durch und trafen dort auf den beschriebenen Fahrzeugführer, bei dem es sich um einen 43-Bünder handelt. Nach ersten Ermittlungen liegt der Sachschaden an den Fahrzeugen bei rund 500 Euro, die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.