Inzidenzwert für den Kreis Herford schnellt wieder in die Höhe

Kreis Herford. Das Aufatmen war nur kurz. Wie erwartet klettern bereits am Dienstag die Corona-Zahlen und der Inzidenzwert nach oben. Nachdem zu Wochenanfang lediglich neun neue Corona-Infektionen verzeichnet wurden, meldet das Landeszentrum Gesundheit (LZG) am Dienstag 70 neue Corona-Fälle. Der Inzidenzwert steigt um 22,3 auf nun 171,2 an (Datenstand 05.01.2021, 0 Uhr). Das LZG meldet außerdem neun weitere Todesfälle. Damit steigt die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus auf nun 65 (Vortag: 56). Weitere Informationen zu den Todesfällen wird der Kreis Herford erfahrungsgemäß in den nächsten Tagen veröffentlichen. Landrat mahnt den Ernst der Lage Landrat Jürgen Müller mahnte bereits am Montag zur Vorsicht: "Die Fallzahlen müssen richtig bewertet werden. Der Inzidenzwert wird dann wieder aussagekräftig, wenn die Bürgerinnen und Bürger wieder in den gewohnten Alltag und das Arbeitsleben zurückgekehrt sind. Wir liegen immer noch über dem durchschnittlichen Infektionsgeschehen in Nordrhein-Westfalen." Grund für die niedrigeren Fallzahlen vom Vortag seien die geringeren Testungen über die Feiertage und den Jahreswechsel. Die Lage im Kreis Herford sei weiterhin sehr ernst. &bdquo;Das sehen wir an der steigenden Anzahl an Corona-Patienten in den Krankenhäusern", so der Landrat. Der Rettungsdienst stehe ebenfalls unter Belastung, da immer mehr Corona-Infizierte in die Krankenhäuser gebracht werden müssten, sagte Müller. Das sei sehr zeitaufwendig. Die Krise hat zudem die Arbeit von Pflegekräften noch einmal herausfordernder gemacht. Was sie besonders belastet und wie Anti-Corona-Demos auf sie wirken, berichten die Stationsleiter des Krankenhauses Enger: Wie die Corona-Pandemie den Alltag von Pflegekräften verändert hat (NW+) Die weitere Lage in der Übersicht Es ist ein Fall, der deutschlandweit für Aufsehen und Unverständnis sorgt. 111 Erwachsene und 44 Kinder der freikirchlichen &bdquo;Gemeinde Jesu Christie" feiern am Samstag auf dem Homberghof im Herforder Ortsteil Falkendiek einen Gottesdienst offenbar ganz ohne ein vorgeschriebenes Sicherheits- und Hygienekonzept. Die Stadt will ein hohes Bußgeld durchsetzen: Aufgelöster Gottesdienst in Herforder Freikirche: Gemeinde will sich äußern (NW+). Die Herforder selbst drücken im Netz ihren Unmut aus: Herforder wütend über Freikirchen-Eklat (NW+) Martinsstift Spenge: In der vergangenen Woche waren neun Bewohner aus dem Wohnareal 3 des Martinsstifts positiv auf Corona getestet worden. Ebenso wie eine Mitarbeiterin, die allerdings nicht in der Pflege tätig ist. Inzwischen sei das Virus auch noch bei zwei weiteren Mitarbeitern nachgewiesen worden. So geht es den Bewohnern und Mitarbeitern: Weitere Mitarbeiter in Spenger Alten- und Pflegeheim positiv getestet (NW+) OWL-Übersicht Im OWL-Vergleich hat der Kreis Herford die zweithöchste Wocheninzidenz. Nur der Kreis Gütersloh mit 183,6 liegt darüber. Nach dem Kreis Herford folgen die Kreise Minden-Lübbecke (167,8), Höxter (163,3), Lippe (122,9), Paderborn (91,3) und die Stadt Bielefeld mit 87,1. In der folgenden Grafik sehen Sie die Übersicht für OWL: !function(){"use strict";window.addEventListener("message",(function(a){if(void 0!==a.data["datawrapper-height"])for(var e in a.data["datawrapper-height"]){var t=document.getElementById("datawrapper-chart-"+e)||document.querySelector("iframe[src*='"+e+"']");t&&(t.style.height=a.data["datawrapper-height"][e]+"px")}}))}();

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