Herford. Das Marta wird ab Dienstag, 19. Mai, wieder seine Türen für das Publikum öffnen – mit erweitertem Programm und neuen Perspektiven, gab Jasmina Janoschka vom Marta-Presseteam bekannt. So wird das Museum mit Blick auf die weiterhin fehlenden Kinder- und Schulgruppen unter der Woche erst ab 14 Uhr öffnen.

Vor dem Hintergrund geänderter Freizeitmöglichkeiten bleiben die Ausstellungen dienstags bis samstags allerdings bis 20 Uhr zugänglich. Darüber hinaus startet ein Intermezzoprogramm mit Mini-Workshops und Kreativ-Laboren im Marta-Atelier.

„Auch wenn das Marta-Team jetzt erst schrittweise aus der Kurzarbeit zurückgeholt werden kann, haben wir bereits viel Arbeit in ein verlässliches und sicherlich überraschendes Wiedereröffnungsprogramm gesteckt", so Marta-Direktor Roland Nachtigäller an einem historischen Tag: „Dass wir unseren 15. ,Geburtstag’ am 7. Mai ohne unsere Besucher und Besucherinnen verbringen müssen, hätte ich mir niemals träumen lassen. Dafür wird die Wiedereröffnung von Marta Herford aber auch ein richtiger Aufschlag."

Ausstellungen im Marta verlängert

Es gehe darum, dem Publikum mit Sorgfalt und Verlässlichkeit gegenüberzutreten, Verunsicherungen und Lust auf Kunst gleichermaßen aufzugreifen und in kreative Lösungen zu übersetzen. „Es gibt in diesen Tagen kein Richtig oder Falsch, es gibt nur Entscheidungen, die zu treffen sind", ergänzt der kaufmännische Geschäftsführer Andreas Kornacki. „Dabei haben wir sowohl unsere wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als auch ein klug durchdachtes Hygiene- und Besucherkonzept im Blick."

Alle Ausstellungen werden um mindestens zwei Monate verlängert. Weitere Informationen zu den neuen Laufzeiten des Programms, zum Kreativangebot und zu weiteren Details der Wiedereröffnung folgen.

Die neuen Öffnungszeiten ab Dienstag, 19. Mai: dienstags bis freitags von 14 bis 20 Uhr, samstags von 11 bis 20 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr.