Zweite Spielzeithälfte im Herforder Stadttheater startet mit Verdi

Herford. &bdquo;Mit Aida, einer großen Oper in einer Inszenierung des Landestheaters Detmold starten wir in die zweite Hälfte der Spielzeit 2019/20", sagt Theaterleiter Karl-Heinz Rohlf: &bdquo;Der Vorverkauf läuft gut, ebenso wie für das Schauspiel Kunst oder die Schattenspielshow Moving Shadows." Für einige Vorstellung heißt es bereit jetzt &bdquo;ausverkauft". &bdquo;Da können Nachzügler nur noch auf Karten an der Abendkasse hoffen, falls Karten zurückgegeben werden. Ausverkauft sind etwa der Musical-Klassiker &bdquo;My Fair Lady" am 1. Februar, &bdquo;Blackout" am 29. Februar bis auf drei Plätze (Stand Donnerstag) oder die Vorstellung von &bdquo;Drei Männer im Schnee" am 25. Januar. &bdquo;Drei Männer im Schnee nach dem Spielfilmklassiker wird eine ganz besondere Vorführung, denn Kulisse, Requisiten und Darsteller sind komplett in Grautönen zu sehen, so dass der Eindruck eines Live-Schwarz-Weiß-Films entsteht", sagt Rohlf. &bdquo;Hier können wir eine Zusatzvorstellung am Donnerstag, 13. Februar, anbieten." Anders als auf einem Ergänzungsflyer zum Programm zu lesen war, beginnt die Vorstellung um 20 und nicht um 19 Uhr. Auch hier rät Rohlf Theaterfans, nicht zu lange zu zögern, denn rund 500 der 680 Karten sind auch hier schon weg. Wie &bdquo;Aida" war auch Shakespeares Tragödie &bdquo;Romeo und Julia" lange nicht im Stadttheater zu sehen, zumindest nicht als klassisches Schauspiel, wie es am Dienstag, 31. März, vom Theater Osnabrück präsentiert werden wird. &bdquo;Die Inszenierung würde ich Freunden klassischen Theaters auf jeden Fall ans Herz legen", sagt der Theaterleiter. Gleiches gelte für &bdquo;Der Untergang des Hauses Usher" nach der Kurzgeschichte von Edgar Allen Poe. Die Bühne Cipolla wird das Stück mit Live-Musik aufführen, als fantastisches Figurentheater, in dem menschliche Darsteller und von Menschen geführte Figuren miteinander verschmelzen. Wer sich an die Inszenierungen von &bdquo;Mario und der Zauberer", &bdquo;Schachnovelle" oder &bdquo;Michael Kohlhaas" im Theater erinnert, weiß, warum der Theaterleiter das Stück empfiehlt. Allen anderen sei geraten, das selbst herauszufinden. Etwas ungewöhnlich vielleicht, aber doch typisch für das Herforder Theater ist, dass Rohlf auch in den Sparten Kinder- und Jugendtheater Inszenierungen findet, die er auch einem breiten Publikum ans Herz legen möchte. &bdquo;Stille" ist so ein Stück. Das &bdquo;Sabine Seume. Ensemble" nähert sich dem Begriff als Tanztheater mit Musik. Dass es am Sonntag, 8. März, um 15 Uhr gezeigt wird und nicht wie viele Kinder- und Jugendvorstellungen morgens an einem Wochentag, spricht dafür, dass es nicht für Kinder ab fünf Jahren, sondern eben auch für Erwachsene gedacht ist. &bdquo;Tanz bietet sich einfach an, Menschen unterschiedlichen Alters anzusprechen", sagt Rohlf. &bdquo;Flirt" ist am Freitag, 7. Februar, 11 Uhr in der Jugendtheaterreihe zu sehen. Anders als es der Titel verrät, geht es um nicht die erste Liebe, sondern generell um Begegnungen zwischen Menschen. Erzählt wird das als Performance in Laut- und Gebärdensprache von einem Team aus tauben und hörenden Darstellern. Und natürlich gehört Corona-Entladung am Donnerstag, 27. Februar, um 11 und 20 Uhr, zu Rohlfs Empfehlungen. Das Stück der Deutschen Tanzkompanie Neustrelitz, mit dem das Theater über das Projekt &bdquo;Tanzland" besonders eng kooperiert, verspricht ein Tanzerlebnis zu werden, in dem Bewegungskunst und High-Tech aufeinandertreffen. &bdquo;Aus Licht werden ganz neue Räume entstehen, und auch die Körper der Tänzer werden zur Projektionsfläche", sagt Rohlf. Karten zu diesen und allen anderen Vorstellungen der Restspielzeit gibt es auf www.theater.herford.de und im Theaterbüro, Linnenbauerplatz 6, Tel. (0 52 21) 5 00 07.

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