Rückblick: Das sind die meistgelesenen Artikel aus dem Jahr 2019

Kreis Herford. Bevor das neue Jahr so richtig startet, blickt nw.de noch einmal auf das vergangene Jahr. Polizeiaufgebote, Großeinsätze der Feuerwehr, Geschichten fürs Herz und Skurrilitäten: Das zu Ende gehende Jahr war alles andere als ruhig. Das spiegelt sich in unseren Artikeln und Berichten wieder, die über das Jahr bei nw.de online gegangen sind. Sie, liebe Leser, haben sie gelesen, geteilt und haben über sie diskutiert. Diese zehn Artikel haben Sie als nw.de-Leser am meisten beschäftigt. Redaktionsschluss war am 27. Dezember. PLATZ 10: FEUERWEHR KÄMPFT BEI BRAND MIT FEHLENDEM WASSER UND EINEM SABOTAGEAKT Am 26. Oktober steht in der Kastanienallee, nahe der Herforder Innenstadt, ein Haus in Vollbrand. Aufgrund des dichten Rauchs ist es zunächst schwierig, den Brandherd zu finden. Einsatzleiter Sven Bittner erhöht auf Alarmstufe 3 und alarmiert damit alle freiwilligen Einheiten der Stadt. Doch dann entsteht ein auch für die Einsatzkräfte gefährliches Szenario: Die Hydranten am Einsatzort führen kein Wasser und – kaum zu glauben – ein unbekannter Täter hat das Wasser an der mühsam eingerichteten Schlauchverbindung zur Kastanienallee am dortigen Hydranten abgedreht. 45.170 Leser klickten diesen Artikel. PLATZ 9: HERFORDER EISHOCKEY-SPIELER STIRBT BEI UNFALL AUF DER AUTOBAHN Über diesen tragischen Unfall berichteten Medien weit über OWL hinaus. Der Herforder Eishockey-Spieler Alexander Seel (26) stirbt am 12. Juni auf der A2 zwischen Verl und Bielefeld. Steel und sein jüngerer Bruder (22) waren mit ihrem Wagen dort schwer verunglückt. Steels Bruder wird dabei schwer verletzt. Als Steel aus dem Unfallwagen aussteigt und Hilfe holen will, gerät er ungeschützt auf die Fahrbahn und wird von einem Lastwagen erfasst. Sein Verein, der Herforder EV, gedenkt seinem verstorbenen Spieler unter dem Hashtag #7 in Anlehnung an seine Spielernummer in den sozialen Medien. 54.524 nw.de-Nutzer interessierte das Schicksal des 26-Jährigen. PLATZ 8: &bdquo;DIE WOLLNYS" – MIT KAMERATEAM IN BÜNDE UNTERWEGS So richtig deutlich wird nicht, warum einige Familienmitglieder der TV-Familie &bdquo;die Wollnys" Ende November in Bünde unterwegs sind. Aber interessiert hat es anscheinend trotzdem tausende Leser. Estefania, Sarafina und Peter Wollny werden gleich von mehreren Bürgern bei einem Spaziergang durch die Innenstadt gesichtet. Schnell verbreitet sich das auch bei Facebook. Die Produktionsfirma bestätigt, dass sich die Wollnys für Dreharbeiten in Bünde aufhälten. Wann genau Fans aus der Region – nach den nw.de-Zahlen wohl 58.466 – mit einer neuen TV-Produktion rechnen dürfen, teilt sie allerdings nicht mit. PLATZ 7: 23- UND 25-JÄHRIGER STERBEN BEI SCHWEREM UNFALL IN HIDDENHAUSEN Erst einige Tage ist es her, da erschütterte einer der schlimmsten Unfälle des Jahres den Kreis Herford. Gleich zwei junge Männer verlieren bei dem Zusammenstoß zweier Pkw am zweiten Weihnachtstag am frühen Morgen ihr Leben. Fast 100 Rettungskräfte sind ab 3.40 Uhr in Hiddenhausen im Einsatz, die Bünder Straße bleibt bis 8.30 Uhr gesperrt. Zwei weitere junge Frauen werden bei dem Crash schwer verletzt, ein weiterer Mann schwebt einen Tag nach dem Unfall noch in Lebensgefahr. Die Ursache für den Unfall: unangepasste Geschwindigkeit. Schon kurz nach dem Unfall haben 69.978 Nutzer den Artikel gelesen. PLATZ 6: TOTER IN HIDDENHAUSEN AUFGEFUNDEN – OBDUKTION LÄUFT Nicht weit entfernt vom Ort des Unfalls am zweiten Weihnachtstag nimmt am 31. Mai eine 15-köpfige Mordkommission ihre Arbeit im Hiddenhauser Ortsteil Eilshausen auf. Am späten Abend des Vatertages wird dort der 30-jährige Raschad A. auf offener Straße mit einem Messer erstochen. Nach Informationen von nw.de ist Raschad A. erst wenige Wochen vor der Tat zu seiner Freundin nach Hiddenhausen gezogen. Nur 500 Meter liegen zwischen dem Tatort und ihrer Wohnung. Nach der Tat werden zwei Brüder von der Polizei festgenommen. Gegen sie hat im Dezember der Prozess begonnen. In den ersten Artikel zum Mordfall klickten sich 71.190 Leser. PLATZ 5: FEUER IN HERFORDER INNENSTADT – EINSATZKRÄFTE LÖSCHEN MEHR ALS 24 STUNDEN Es ist der &bdquo;älteste" Artikel der Top-Ten-Reihe und einer der größten Feuerwehr-Einsätze in der Stadt Herford. Über Nacht entwickelt sich am 4. April ein Brand in der Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses am Lübbertor. Als Janina Bode (34) am Morgen das Haus mit ihrer Tochter auf dem Weg zur Kita passiert, wählt sie blitzschnell den Notruf. &bdquo;Das Dach des Hauses stand da schon lichterloh in Flammen", sagt sie im Rückblick. Sie löst damit einen 24-Stunden-Einsatz vieler Rettungskräfte aus. Doch für die Bewohnerin der brennenden Dachgeschosswohnung kommt jede Hilfe zu spät. PLATZ 4: FRAU STRANDET SPÄTABENDS IN HERFORD UND ERLEBT MODERNES WEIHNACHTSMÄRCHEN 200 Kilometer entfernt von ihrem Zuhause im Kreis Göttingen steht Cynthia Maletzki an Gleis vier am Herforder Bahnhof. Der Anschluss nach Braunschweig gegen 22 Uhr fährt nicht ein. Maletzki strandet in Herford. Doch dann bieten ihr zwei junge, arabisch aussehende Männer an, bei ihnen zu übernachten. Mit mulmigem Gefühl willigt sie ein und appelliert mit einer dann folgenden, berührenden Geschichte um mehr Vertrauen und eine neue Kultur der Menschlichkeit. Das berührte nicht nur die nw.de-Redaktion, sondern auch 95.665 Leser. PLATZ 3 & PLATZ 2: BÜNDER FINDET STERBENDEN HUND IM LAUB Es ist Donnerstag der 28. November. Melanie M. ist im Kurgebiet Randringhausen in Bünde unterwegs. Sie begegnet einem Mann, der einen an eine Parkbank gebundenen Hund gefunden hat. Das Tier liegt im Laub, ist eiskalt und sichtlich krank. Die beiden Spaziergänger wollen den Hund zum Tierarzt bringen, da taucht ein Mann auf, der nach dem Tier sucht. Er erzählt eine Geschichte darüber, warum sein Hund dort liegt. Er soll in einen nahen See gefallen sein. Melanie M. will Anzeige erstatten, glaubt an einen möglichen Aussetzungsversuch und sucht über nw.de nach einer Frau, die den Hundebesitzer im Kurpark beobachtet haben soll. Das Schicksal des Hundes und seine Fortsetzung lasen auf nw.de jeweils 149.608 und 240.471. PLATZ 1: GERICHT ENTSCHEIDET: UNFALL-AUTO MIT 500.000 KILOMETERN WIRD NEUWAGEN Für uns überraschend, für unsere Leser vielleicht auch: Es geh um ein deutsches Straßenverkehrsgesetz, um ein Auto, das eigentlich gar nicht auf deutschen Straßen fahren darf und dann plötzlich als Neuwagen gewertet wird. Als der Artikel online geht, schießen seine Klickzahlen Tage lang durch die Decke. Ob der Grund dafür nun das Google-Wort &bdquo;Neuwagen" oder einfach die Besonderheit des Falls ist... – hier gibt es den Artikel zum Nachlesen.

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