Herford. Neben dem Hombergwald ist jetzt ein weiterer Verdacht auf Pilzbefall an Bäumen festgestellt worden, wie die Stadt Herford in einer Pressemitteilung mitteilt. In rund 1,7 bis zwei Kilometer Luftlinienentfernung wurde am Dienstag, 3. September, auch ein möglicher Rußrindenbefall im Bereich der Höhenstrasse an circa sechs bis sieben Bäume festgestellt.
Die Hansestadt Herford hat heute auch in diesem Bereich Warnschilder angebracht und vom Betreten des alten Grillplatzes wird abgeraten. In den nächsten Tagen wird die Stadt zusammen mit dem Forstamt die Schäden genauer erfassen, begutachten und die weiteren Schritte planen.
Potenzielles Gesundheitsrisiko für Menschen
Die Rußrindenkrankheit birgt für Menschen ein potenzielles Gesundheitsrisiko, insbesondere für gesundheitlich angeschlagene und sensible Personen. Beim Einatmen der Sporen der Rußrindenkrankheit kann es zu allergischen Reaktionen kommen, bei der sich die Lungenbläschen entzünden. Nach dem Kontakt können Symptome wie Reizhusten, Fieber und Schüttelfrost auftreten.
Der Pilzbefall zeigt sich auf der Rinde des Ahornbaumes zunächst als dunkler Pilzbelag. Nach und nach stirbt der gesamte Baum ab. Zum Vorschein kommen dann schwarze Sporenlager, deren Sporen sich durch die Luft verbreiten. Diese Sporen sind es, die gefährlich sind.
Die Rußrindenerkrankung tritt häufig in Jahren mit lang andauernden Trockenperioden und hohen Temperaturen auf, insbesondere bei Ahorn-Bäumen.