Einschränkungen für den Verkehr: Stadt Bünde weitet Suche nach Blindgängern aus

Bünde. &bdquo;Sollte man neben dem Sportplatz in Hunnebrock einen Blindgänger finden, dann wird das nicht er einzige sein, der rund um das Waldschlösschen liegt“, sagte eine Frau aus Hunnebrock im April. Nun will die Stadt auf Nummer Sicher gehen und lässt einen größeren Bereich mit einem speziellen Metalldetektor auf Rädern untersuchen. Dafür wird am Montag die angrenzende Schloßstraße für mehrere Stunden gesperrt sein. Parallel zur Koordinierung der &bdquo;Verdachtspunkt-Untersuchung organisiert die Stadt aktuell eine zweite Maßnahme“, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. So findet am Montag eine sogenannte Oberflächensondierung im Rahmen des geplanten Ausbaus der Schloßstraße statt. Die Stadt betont: &bdquo;Dieses ist eine unabhängige Maßnahme und steht in keinem Zusammenhang mit der Untersuchung des Verdachtspunktes am Sportplatz. Sie ist eine übliche Vorgehensweise bei sogenanntem ’diffusen Kampfmittelverdacht’. Da der Bereich rund um die Schloßstraße im Weltkrieg nachweislich bombardiert wurde, wird die Fläche routinemäßig auf Kampfmittel untersucht.“ Auch die Schilderungen von älteren Anwohnern und deren Nachkommen zur Bombardierung in diesem Bereich sollen nach internen Quellen noch einmal dazu beigetragen haben, den Bereich im Vorfeld weiterer Arbeiten genauer zu untersuchen. So laufen die Arbeiten ab Bei der Untersuchung wird der Boden nicht umgegraben oder in die Erde gebohrt. Vielmehr werde mittels eines von Hand geschobenen Sonden-Wagens, der unter anderem mit einem empfindlichen Metalldetektor ausgestattet ist, Messungen durchgeführt, die zu Erkenntnissen bis zu einer Bodentiefe von drei bis sechs Metern führen. Das Gelände wird sozusagen von oben gescannt. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von NW Bünde (@buenderland) Nachbarn des Geländes müssen sich aber keine Sorgen wegen einer möglichen Geräuschbelastung machen. &bdquo;Dies verursacht weder Lärm, noch führt das zu einer Störung der Krähen oder zu einem Eingriff in das Erdreich. Die Untere Naturschutzbehörde wurde in die Maßnahme eingebunden und hat den Arbeiten zugestimmt“, teilt Stadtsprecherin Doris Greiner-Rietz mit. Wegen der Untersuchung wird zeitnah eine Vollsperrung der Schloßstraße in Hunnebrock in dem Abschnitt Eichholzstraße bis Bohnenstraße sowie der Carl-Severing-Straße in dem Abschnitt Wehrkampsweg bis Kleiststraße erfolgen. Anwohner müssen umparken Zwar wird die Sondierungsmaßnahme voraussichtlich höchstens drei Stunden dauern, der Zeitraum der Straßensperrungen wird dagegen mindestens einen Werktag umfassen, weist die Stadtsprecherin Anlieger und Verkehrsteilnehmer hin, die den Bereich nutzen wollen. Da nicht nur durchfahrende, sondern auch abgestellte Fahrzeuge den Arbeitsablauf behindern und stören können, wird auch ein Haltverbot für diesen Bereich eingerichtet. Die dortigen Glascontainer wurden bereits in diesem Zuge abgebaut, werden aber kurzfristig nach Ende der Maßnahme wieder zur alten Stelle zurückgebracht. Bei der zu untersuchenden Fläche handelt es sich um ein Areal von rund 4.800 Quadratmetern. &bdquo;Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, werden das Haltverbot und die Vollsperrung zeitnah aufgehoben“, so Greiner-Rietz. Was bisher geschah .responsive23-gE91d4uaLy8LCwZk-map-map { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-gE91d4uaLy8LCwZk-map-map { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-gE91d4uaLy8LCwZk-map-map { padding-top: 142.86%; } } Die Vorarbeiten für den Kampfmittelräumdienst am Sportplatz sollen am 1. Juni fortgesetzt werden, wenn die Brutzeit der Saatkrähen beendet ist. Die Arbeiten starteten am 17. April und wurden einen Tag später von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Herford gestoppt. Unmittelbar am Spielfeldrand besteht der Verdacht eines Blindgängers einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Das ging aus Luftbildauswertungen hervor, die die Stadt Bünde wegen geplanter Kanalsanierungen beim Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg in Auftrag gegeben hat, die hierbei für die Regierungsbezirke Arnsberg, Münster und Detmold zuständig ist.

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