Diese Straßen sollen in Bünde bald saniert werden

Bünde. Die Stadt Bünde will im Haushaltsjahr 2024 keine neuen Investitionen planen. Gearbeitet wird an den städtischen Straßen dennoch: Wird in einem Haushaltsjahr Geld veranschlagt, aber nicht ganz ausgegeben, verschiebt sich der restliche Betrag auf das nächste Jahr. Das ist in Bünde so häufig passiert, dass allein aus diesen Resten rund fünf Millionen Euro &bdquo;auf der hohen Kante liegen“, wie die Technische Beigeordnete Andrea Brückner es formulierte. 2024 Geld steht für das Jahr 2024 für vier Straßen bereit, nämlich Hainbuchenweg (Mühlenfeldstraße bis Schluchtweg), Inselweg (Mühlenfeldstraße bis Schluchtweg), Schluchtweg (Kirchstraße bis Sportplatz) und für die Brücke Semmelweg. Dafür stehen bereits 4,5 Millionen Euro im Haushalt bereit. Zudem hat die Stadt sich vorgenommen, häufiger, wenn möglich, nur die Fahrbahndecke zu erneuern, um mehr Zeit zu gewinnen. Allerdings müssen die Anwohner dann damit leben, dass die &bdquo;Nebenanlagen“, also zum Beispiel Bürgersteige oder Beete, nicht &bdquo;auf Stand von 2023“ sind. Eine Deckenerneuerung ist geplant für Abschnitte auf den Straßen Bohnenstraße, &bdquo;Gewanne Garbreite/Böckelfeld“, Haßkampstraße, Kirchstraße, Radweg auf dem Elsedamm, Semmelweg und Sunderkampstraße. Für alle diese Deckensanierungen steht etwas mehr als eine Million Euro bereit. Auch an den Radwegen soll weiter gearbeitet werden. Geplant sind für 2024 der Ausbau Elsedeich Nordseite, Radbügel an Bushaltestellen im Stadtgebiet sowie Arbeiten am Radweg im Südbrock. Zudem wird an den folgenden Straßen abschnittsweise die Beleuchtung abgebaut und erneuert: Barlachstraße, Bergstraße, Gartenweg, Hermannstraße, Hügelstraße, Koppelstieg, Koppelstraße und Ringstraße. 2025 Vier Straßen sind in das Jahr 2025 gerückt, von denen die Mitglieder des Verkehrsausschusses gar nicht begeistert waren. Denn alle vier sollten schon 2017 in Angriff genommen werden: Klusstraße, Mühlenfeldstraße, Wedekindstraße und Schloßstraße. Das größte Problem der vergangenen Jahre, so argumentiert Andrea Brückner, sei der Fachkräftemangel. Auch Annette Kühn aus dem Amt für Verkehrsplanung und Straßenbau verwies in der jüngsten Sitzung des Ausschusses darauf: &bdquo;Das hängt mit den Kapazitäten zusammen. Wir sind nicht in der Lage, dort weitere Schritte zu vollziehen, so dass wir erst mit der Planungsleistung in 2025 beginnen können.“ Mit Ausnahme der Schloßstraße. Wie berichtet, sind die Ingenieurleistungen mittlerweile vergeben worden. Heißt: Die Planung wird aktuell erstellt. &bdquo;Ich gehe davon aus, dass wir im Januar, Februar, die Entwurfsplanung vorliegen haben“, so Kühn. Kritik gab es für das erneute Verschieben der vier Straßen von mehreren Fraktionen. &bdquo;Die Straßen verfolgen uns viele Jahre und sie wurden immer wieder zurück geschoben“, so Sven Schäffler, FDP. Birgit Kruthoff (CDU) verwies darauf, dass die Anliegerversammlungen nach derzeitigem Plan schon acht Jahre zurückliegen würden. Und auch Mitglieder von SPD und Grünen schüttelten mehrfach den Kopf. Dennoch stimmten die meisten dem Plan zu, denn: Das System wird umgestellt, die Planungen sollen ab 2025 wieder verlässlich sein (Infobox). Bei der Deckensanierung sollen Abschnitte auf den folgenden Straßen in diesem Jahr erneuert werden: Hanffeld, Im Wackensiek, Oberahler Weg bis einschließlich &bdquo;Gewanne Große Wiese“ und Heuerlingstraße bis Autobahnbrücke, Rangstdorfer Straße, Wilhelmstraße. 2026 In knapp drei Jahren sind Sanierungen der Straßen Elsemühlenweg, Meisenweg und Wiesenstraße neu geplant. Die meisten der Arbeiten aus 2025 werden zudem nicht abgeschlossen sein und so finden sich alle fünf Straßen auch im Jahr 2026 wieder. Sieben Straßen sollen eine neue Fahrbahndecke erhalten, das sind Hans-Sachs-Straße, Im Westerfeld, Leidtbrink, Sandbreede, Waldstraße, Weingarten, Wiehenstraße. Insgesamt muss sich noch herausstellen, ob mit der Zäsur im Jahr 2024 tatsächlich die Planungen wieder eingefangen und neu gestaltet werden können.

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