Schulsanierungen in den Ferien in Bünde: Mehr als 700.000 Euro werden investiert

Bünde. Während die Schüler die sechs Wochen Sommerferien nutzen, um zu entspannen, die Sonne zu genießen, mit den Eltern in den Urlaub zu fahren und sich vom Schulstress zu erholen, geht es in den Schulen trotzdem rund. Denn: Die Stadt nutzt jedes Jahr die Ferienzeit, um Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Dafür fallen laut Aufstellung der Kommunalbetriebe Bünde (KBB) insgesamt Kosten in Höhe von etwa 705.000 Euro an. Obendrauf kommen noch Investitionen für den Bau der neuen Mensa in Dünne, die bald fertig werden soll. Grundschule Spradow In der Spradower Grundschule wird der Raum K27 im Kellergeschoss ausgebaut. &bdquo;Der Raum ist aktuell mehr eine Art Abstellraum“, sagt Olaf Schürmeyer vom Gebäudemanagement der KBB. Er solle nun multifunktional für schulische Zwecke und den Offenen Ganztag genutzt werden, also für Aktivitäten bereitstehen. &bdquo;Das Lager wurde nun an anderer Stelle geschaffen“, sagt er. Zu Buche schlägt der Ausbau von Raum K27 mit etwa 170.000 Euro. Realschule Bünde-Mitte An der Realschule Bünde-Mitte werden in einem Teilabschnitt die Flure modernisiert. Was heißt das, was genau wird gemacht? &bdquo;Ich sage immer ganz plakativ: Decken, Boden, Wände“, sagt Schürmeyer und lacht. Die teils noch alte Beleuchtung wird auf den Fluren ausgetauscht, &bdquo;es gibt neue LED-Beleuchtung, außerdem wird eine Akustikdecke gegen den Hall eingebaut“, erklärt er. Außerdem werden anschließend Wände neu gestrichen und der Boden wird erneuert. 30.000 Euro stehen hierfür auf dem Plan. Einiges sei auch schon in den Osterferien gemacht worden. &bdquo;Man muss natürlich immer schauen, dass man sich nur so viel vornimmt, wie man in der jeweils zur Verfügung stehenden Zeit auch schaffen kann“, sagt er. Generell sei in den vergangenen Jahren an der Realschule Bünde-Mitte Abschnitt für Abschnitt viel gemacht worden. &bdquo;Es ist doch um einiges heller geworden“, sagt er. Realschule Bünde-Nord An der Realschule am Schulzentrum Nord in Ennigloh werden Brandschutztürelemente erneuert. 60.000 Euro sind hierfür veranschlagt. Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium steht die Teilerneuerung der Bodenbeläge im 2. Obergeschoss auf dem Programm, die mit rund 70.000 Euro zu Buche schlägt. &bdquo;Das ist schon der zweite oder dritte Teilabschnitt. Wir können immer nur peu à peu arbeiten, denn die Klassenräume müssen dafür immer erst ausgeräumt und gesäubert und im Nachgang auch wieder eingeräumt werden“, erklärt Schürmeyer. Voraussichtlich müsse ein Rest noch in den Herbstferien erledigt werden. Im regelmäßigen Turnus werde außerdem die ortsfeste Elektroanlage überprüft. Eine Instandsetzung in einem Teilabschnitt steht auf dem Plan. Etwa 125.000 Euro sind dafür vorgesehen. &bdquo;Wenn beispielsweise die Hauptverteilung erneuert und für einen Tag komplett der Strom ausgeschaltet werden muss, ist das nicht so schlimm – das ist aber eben nur in den Ferien möglich“, so Schürmeyer. Die Maßnahme werde sich voraussichtlich noch weiter ziehen, in die Herbstferien und fortlaufend. Erich-Kästner-Gesamtschule An der Erich-Kästner-Gesamtschule werden die Hydrantenleitungen in Trakt A und E erneuert. Diese Maßnahme fällt mit Kosten in Höhe von 250.000 Euro ordentlich ins Gewicht. &bdquo;Da hängt einiges hinter. Die Maßnahme ist sehr aufwendig. Nicht nur Installateure und dergleichen sind involviert, auch ein Trockenbauer wird aktiv. Da kommen mehrere Posten zusammen“, erklärt Schürmeyer, wieso die Kosten bei diesem Punkt auf der Liste so hoch ausfallen. Grundschule Dünne Mit dem Bau der Mensa an der Grundschule Dünne ist im vergangenen Jahr begonnen worden. Die finale Fertigstellung ist für August geplant. Die Mensa werde voraussichtlich nach den Ferien soweit fertig und nutzbar sein, glaubt Schürmeyer. Nach dem Schulbeginn nach den Ferien seien allerdings noch kleinere Restarbeiten nötig, dann vor allem &bdquo;am Bestandsgebäude, an das die Mensa drangebaut wurde“. Der Mensa-Bau schlägt mit 790.000 Euro zu Buche. Einige der genannten Sanierungsarbeiten an den Schulen seien derzeit schon erledigt, so Schürmeyer. Neben den größeren Posten werden in den Ferien auch Restarbeiten aus dem &bdquo;Digitalpakt“, diverse Reparaturen, Instandhaltungen und kleinere Maßnahmen durchgeführt.

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