Kein Durchkommen mehr

Gefahr für Spaziergänger: Naturschutzgebiet "Doberg" wird teilweise gesperrt

Der Kreis Herford sperrt ab sofort einen Spazierweg durch den Doberg. Es geht Sicherheitsbedenken.

Der Doberg ist bei Spaziergängern beliebt. Jetzt muss er gesperrt werden - weil der Kreis sich um die Sicherheit der Besucher sorgt. | © Florian Weyand

20.03.2023 | 20.03.2023, 15:27

Bünde. Die untere Naturschutzbehörde des Kreises Herford sperrt ab heute einen Teil des Bünder Naturschutzgebietes „Im Doberg“ ab. Konkret geht es um den Kuhlenweg im Bereich der Steilwände und der ehemaligen Freilichtbühne. Die Sperrung wird am Beginn des Kuhlenwegs errichtet, den man von der Albert-Schweitzer-Straße aus erreichen kann und der in den Doberg hineinführt. Der Doberg ist weiterhin von verschiedenen Stellen aus zu erreichen – unter anderem über die Albert-Schweitzer-Straße und den Weg „Am Kalkofen“.

Grund für die Absperrungen in dem besagten Bereich des Kuhlenwegs ist das Abbrechen einzelner Gesteinsbrocken an einer Felsnase, die einem aufmerksamen Bürger aufgefallen sind. Um die Bürgerinnen und Bürger vor Verletzungen zu schützen, wird der betroffene Abschnitt nun vorübergehend gesperrt. Die Dauer der Sperrung kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau festgelegt werden.

Der Kreis Herford wird sich nun umgehend mit der oberen Naturschutzbehörde des Landes bzw. mit der Bezirksregierung austauschen. Hier wird erörtert, welche Ursachen für das Abbrechen der Gesteinsbrocken vorliegen und welche Maßnahmen jetzt ergriffen werden. Sobald es weitere Entwicklungen gibt, wird der Kreis Herford die Bürgerinnen und Bürger über die Presse informieren.