Familie aus dem Kreis Gütersloh mit Party-Start-up erfolgreich

Versmold. Eigentlich war der Schritt in die Selbstständigkeit für Jessica und Sebastian Schneider aus der Not heraus geboren. Die Corona-Pandemie warf das Leben der Familie aus dem Kreis Gütersloh gehörig durcheinander. Doch was als kleines Start-up anfing, hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Inzwischen hat Familie Schneider noch mehr im Repertoire. &bdquo;Während der Corona-Pandemie hatten wir vier Hüpfburgen“, sagt Sebastian Schneider. &bdquo;Jetzt sind es zwölf.“ Das Geschäft mit den bunten Party-Attraktionen boomt. Nicht nur Kinder haben Spaß an der Bewegung. Die Hüpfburgen seien, so Familie Schneider, der Renner auf jeder Party. &bdquo;Im Moment haben wir viele 40. Geburtstage“, sagt Jessica Schneider. Der Nachwuchs von Eltern sei dann im passenden Alter und habe besonders viel Spaß an den bunten Burgen. Die Handhabung ist laut Sebastian Schneider übrigens &bdquo;idiotensicher“. Der Fachmann demonstriert den Aufbau einer der größeren Hüpfburgen auf dem Hof des Einfamilienhauses. Wirklich lange dauert es nicht, ehe das Spielgerät steht. Mit nur wenigen Handgriffen ist die Hüpfburg aus ihrer Transportplane befreit, das Aufblasen dauert etwa eine Minute. Versmolder erklärt Sicherheitshinweise für Hüpfburgen Besonders auf Partys und Festen garantieren Hüpfburgen Eltern freie und unbeschwerte Stunden, während der Nachwuchs beschäftigt und ausgelastet ist. Aber sind die Spieltempel auch sicher? Im Internet sind Videos zu finden, in denen große Hüpfburgen durch die Luft fliegen, beispielsweise in Magdeburg vor etwa einem Jahr. Sebastian Schneider ordnet solche Ereignisse ein. &bdquo;Bei gutem Wetter macht die Nutzung einer Hüpfburg natürlich mehr Spaß“, sagt Schneider. &bdquo;Bei starkem Wind könnte es mitunter schwierig werden.“ Aber dass die Anlagen tatsächlich so durch die Luft fliegen, sei sehr unwahrscheinlich. Denn seriös gefertigte Fabrikate würden nur mit guten Sicherungen ausgeliefert. Die Familie aus Versmold verwendet Modelle aus den Niederlanden. &bdquo;Dort ist der Sicherheitsstandard noch einmal deutlich höher als in Deutschland“, so Sebastian Schneider. Lesen Sie auch: DIY: Junges Start-up aus dem Kreis Gütersloh stellt einzigartige Geschenke her Deutlich häufiger als derart krasse Vorfälle sind da eher kleinere Wehwehchen, die sich der Nachwuchs bei zu dollem Getobe durchaus einfangen kann. Schließlich ist die Hüpfburg vergleichbar mit einem Spielplatz im Mini-Format. Einige Sicherheitshinweise sollten die meist jungen Nutzer also schon beachten. &bdquo;Wir geben Sicherheits- und Verhaltenshinweise bei jedem Verleih dazu“, sagt Jessica Schneider. Weltweit einzigartige Hüpfburgen aus dem Kreis Gütersloh Schubsen und Kämpfe sind auf einer Hüpfburg tabu. Darauf sollten insbesondere Kinder hingewiesen werden. Außerdem müssen Schuhe und spitze Gegenstände draußen bleiben. &bdquo;Die Hüpfburgen sind zwar sehr robust, aber das Risiko sollte doch klein gehalten werden“, sagt Sebastian Schneider. Auch zerbrechliche Gegenstände wie Brillen könnten auf Hüpfburgen schnell kaputtgehen. Wer die kleinen Hinweise beachtet, hat jede Menge Spaß. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Sebastian & Jessica Schneider (@schneider_funworld.de) Die Familie aus Versmold hat dabei sogar einzigartige Modelle im Angebot. Denn seit Kurzem verleihen Jessica und Sebastian Schneider auch Einhorn-Burgen. &bdquo;Die haben wir speziell für uns anfertigen lassen“, sagen die beiden Jung-Unternehmer. &bdquo;Die kommen wirklich sehr gut bei unseren Kunden an.“ Teilweise legen sie viele Kilometer zurück, um die Spiele-Paradiese abzuholen. Auch Popcorn-Maschinen, XL-Darts und Fotoboxen im Angebot Der Verleih von Party-Gegenständen – inzwischen führt Familie Schneider auch Fotoboxen, Fußball-Darts, einen Kinderparcours, XL-Darts, Slusheis- und Popcornmaschinen – ist inzwischen zum Hauptgeschäft geworden. Dabei liegen die beruflichen Wurzeln von Sebastian Schneider eigentlich in der Küche. Er ist Gastro-Profi und investierte vor Corona in einen Food-Truck. Dieser kommt aber nur noch selten zum Einsatz. Wie bei der Frühjahrskirmes Sünne Peider in Versmolds Stadtzentrum. Hier bereitete Schneider Burger zu, die sich deutlich vom üblichen Kirmes-Essen abhoben. Er möchte auch künftig wieder beim St.-Petri-Markt dabei sein. Das ist eben Herzenssache. So wie bunte Hüpfburg-Spieleparadiese.

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