Mit Fotos und Video: Unternehmen Nobilia im Kreis Gütersloh zeigt die neuesten Trends

Verl. Nobilia betritt das Schlafzimmer. Vor sieben Jahren machte sich der Verler Küchenhersteller auf, mit seinem Programm auch den Rest der Wohnung zu erobern. Schrank- und Regallösungen lassen sich seither stilvoll in Garderobe, Bad, Hauswirtschaftsraum und Wohnzimmer einsetzen. Und jetzt auch in den Schlafräumen. Bei der Hausmesse 2025 präsentiert Europas größter Küchenhersteller erstmals sechs Planungen mit seinem neuen flexiblen Kleiderschrank-System, dazu passende Kommoden, Nachtkonsolen und Zubehör. Nobilia positioniert sich als Systemlieferant für das ganzheitlich eingerichtete Zuhause und wird immer digitaler und smarter, wie das von den Messe-Besuchern dicht umlagerte &bdquo;InnovationLab“ bei einem Blick in die gar nicht mehr so ferne Küche der Zukunft zeigt. Lesen Sie auch: Möbelhersteller aus dem Kreis Gütersloh zeigen die neuesten Trends Elf Tage lang, noch bis zum kommenden Dienstag ist die Welt am Stammsitz des Unternehmens in Sürenheide zu Gast. Bis dahin wird die Zahl der Besucher den Rekordwert des vergangenen Jahres erreichen. Erwartet werden mehr als 17.100 Gäste aus über 60 Ländern, um die Neuheiten in Augenschein zu nehmen. Davon präsentiert Nobilia unter dem Motto &bdquo;Design meets Concepts“ etliche. Hausmesse in Verl: 136 Planungen auf 5.000 Quadratmetern Insgesamt 136 Planungen sind auf der 5.000 Quadratmeter umfassenden Ausstellungsfläche zu sehen, darunter 50 Küchen sowie je 40 Bad- und Wohnkonzepte. Und sechs Schlafzimmer. Auch wenn diese Zahlen anderes vermuten lassen: Die Küche bildet nach wie vor den deutlichen Schwerpunkt. Mit 13 neuen Fronten erweitert Nobilia die Kollektion um warme Naturfarben: Sand, Macchiato, Taupegrau und Coffee mit Akzenten in Steingrau und Olive. Ab der dritten von neun Preisgruppen gibt es die Oberflächen – von den Lackfronten abgesehen – jetzt grundsätzlich mit einer Antifingerprint-Beschichtung. Komplett neu aufgestellt haben die Verler ihren Bereich Landhaus-Küche. Deren Anteil am Umsatz wächst kontinuierlich. Mehr als jede zehnte Küche ist heute eine Landhaus-Küche. Besonders beliebt ist sie in Großbritannien und den USA und im Norden Deutschlands. Selbst im Einstiegssegment bietet eine neue fünfteilige lacklaminierte Rahmenfront sicht- und fühlbare Holzstrukturen und Antifingerprint. Nobilia nimmt wichtigen Gerätehersteller ins Programm Zu den auffälligen Neuheiten zählen ferner &bdquo;FurnSpin“, ein Abschlussunterschrank, der sich dank seines innovativen Dreh-Schwenk-Beschlags mit einem einzigen Handgriff in ein Eckregal verwandeln lässt, sowie zwei Vitrinenkonzepte, deren Alu-Rahmen erstmals verdeckte Scharniere aufweisen. Mit Elektrolux hat Nobilia einen 16., vor allem für die Exportmärkte wichtigen Gerätehersteller ins Programm genommen. Während der Verband der deutschen Küchenmöbelindustrie unlängst mitteilte, der Auftragseingang der heimischen Hersteller sei in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen, gibt sich Nobilia-Geschäftsführer Lars Bopf bei Fragen nach der Geschäftsentwicklung mit Blick auf die Mitbewerber zugeknöpft. Entgegen dem Branchentrend habe das Unternehmen zu Jahresbeginn zusätzlich an einzelnen Samstagen gearbeitet, ebenfalls entgegen dem Branchentrend gebe es keine Kurzarbeit. Der Inlandsmarkt entwickle sich &bdquo;ordentlich“, der Export, der bei Nobilia mehr als die Hälfte des Umsatzvolumens ausmacht, &bdquo;noch einen Tucken erfreulicher“. Zahlen gibt es keine. Lesen Sie auch: Unternehmen Miele aus Gütersloh präsentiert weltweit einzigartigen neuen Grill Dennoch muss Nobilia auf den stockenden Wohnungsbau und verunsicherte Verbraucher reagieren. Im Messebereich ist eine eigene Fläche für Vertriebs- und Vermarktungskonzepte reserviert, die sich &bdquo;den preissensiblen Kunden“ widmen. So gibt es bei allen Innovationen, schicken Neuerungen und raumgreifenden Gestaltungskonzepten in der Ausstellung Küchen für den Durchschnittskonsumenten und seine Durchschnittswohnung. InnovationLab: Eine Arbeitsplatte, die wiegt, heizt und kühlt Seit Anfang des Jahres bietet Nobilia den Handelspartnern das neue Sortiment &bdquo;NobiSmart“ an, ein Einstieg in die Einbauküche mit begrenzten Planungsmöglichkeiten, einem eigenen Fronten-Programm und Elektrogeräten der Eigenmarke &bdquo;Laurus“. Dass gutes Design nicht teuer sein muss, soll das Konzept &bdquo;Less is More“ beweisen. 300 Ausstellungsquadratmeter sind praxisnahen Planungs- und Gestaltungstipps vorbehalten, die sich an eine Kundschaft wenden, &bdquo;die Wert auf Design und Qualität legt, dabei aber bewusst auf das Budget achtet“. Einige Meter weiter spielt Nobilia wieder in einer ganz anderen Liga. Im &bdquo;InnovationLab“ zeigt der Verler Küchenhersteller gemeinsam mit seinen beiden Partnern Continental und WMF visionäre Technologien, die, so hofft Geschäftsführer Lars Bopf, aber schon 2027 marktreif sein könnten und dann exklusiv bei Nobilia zu haben sind: eine Arbeitsplatte, die in einzelnen Bereichen auf 50° C erhitzt werden kann, um Speisen und Teller warm zu halten; die umgekehrt auf 4° C kühlt, sollen dort Fischgerichte oder Nachspeisen abgestellt werden; auf der ein Handy induktiv geladen werden kann; die aber genauso über Induktion Elektrogeräte mit Strom versorgt. KI in der Küche: So will das Gütersloher Unternehmen Miele das Kochen erleichtern Mixer, Wasserkocher oder Heißluft-Fritteuse kommen ohne Kabel oder Akku aus. Eine Waage ist integriert, und weil diese Arbeitsplatte von unten lichtdurchlässig ist, zeigt ihre Oberfläche das gemessene Gewicht an. &bdquo;Wir schauen, wo wir von anderen Branchen etwas lernen und für Möbel übernehmen können“, sagt Lars Bopf. Innovation sei kein Zufallsprodukt, sondern ein zentraler Baustein der Unternehmensstrategie.

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