Viel Stauraum ist gefragt: Bad Oeynhausener Küchenhersteller präsentiert Trends

Bad Oeynhausen. Es hat einen Hauch von Japan, gemischt mit Einflüssen aus Skandinavian: Der Japandi-Stil ist bereits Trend in den Niederlanden. Und was dort angesagt ist, schwappt rund zwei Jahre später auch nach Deutschland. Dafür ist Artego Küchen bereits jetzt gerüstet. Bei der Hausmesse anlässlich der Küchenmeile legte Geschäftsführer Jens Oliver Gläsker den Fokus aber auch auf die neue XL-Höhe, auf neue Fronten sowie auf Garderoben und Kleiderschränke. Denn auch die lassen sich aus ursprünglich als Küchenmöbel gedachten Schränken gestalten. Die Küchenmeile, die Küchenmesse im Kreis Herford und in Bad Oeynhausen, geht dem Ende entgegen. Nur noch dieser Freitag, dann kehren die Fachbesucher nach Hause zurück. &bdquo;Wir hatten tatsächlich mehr Zulauf als im vergangenen Jahr“, bilanziert Jens Oliver Gläsker. Rund acht Prozent mehr Besucher hätten sich in den vergangenen Tagen die Neuheiten bei Artego Küchen angeschaut. Der Küchenhersteller mit Sitz in Wulferdingsen hat seine Ausstellungshalle in Kirchlengern und zeigt dort nicht nur Küchen, sondern auch Wohnmöbel. &bdquo;Diesen Trend müssen wir mitnehmen“, sagt Gläsker und meint damit den Trend, dass die Kunden gerne die Oberflächen aus der Küche im restlichen Wohnbereich aufgreifen. Die Wohnung wird inzwischen in einem Stück designt, nicht mehr Raum für Raum. &bdquo;Wir haben uns für Kleiderschränke und Garderoben als zusätzliches Angebot entschieden.“ Trotzdem finden sich in der Ausstellung auch kleine Wohn- und Esszimmerbereiche. Dass die Möbelbranche es derzeit nicht leicht hat, spürt auch Artego Küchen. &bdquo;Deshalb haben wir uns in den vergangenen Jahren zusätzlich Richtung Niederlande und die Schweiz orientiert“, erklärt Gläsker. Vor allem in den Niederlanden herrsche eine positive Grundstimmung, dort werde trotz schlechter Weltlage konsumiert. &bdquo;Die Holländer sehen immer das Positive“, weiß der Geschäftsführer. Zudem seien sie Trendsetter in Sachen Möbel. Mehr zum Thema: &bdquo;Küchenmeile Germany“ 2025: Alle Infos zur Küchenmesse im Kreis Herford &bdquo;Wir haben den Bodensatz erreicht“ Um den Vertretern und Händlern auch in diesem Jahr Neues zeigen zu können, haben sich die Designer von Artego einige Bereiche rausgepickt. &bdquo;Dinge, die andere Branchenriesen aufgrund ihrer Größe nicht können, wir als mittelständisches Unternehmen aber schon. Man muss eine Nische finden.“ Vom Umsatz von vor drei Jahren sei man aber weit entfernt: &bdquo;Wir haben 2025 aber den Bodensatz erreicht, nächstes Jahr geht’s aufwärts“, ist Gläsker überzeugt. &bdquo;Momentan ist es eher wolkig-durchwachsen, dann wird’s wieder heiter.“ Die Individuelle, die Anspruchsvolle, die ergonomische Stauraumküche, die Grifflose und die Elegante – fünf verschiedene Stile hat Artego Küchen im Angebot, mit unterschiedlichen Höhen für unterschiedlich große Menschen. &bdquo;71 bis 84,5 Zentimeter Korpushöhe“, nennt das der Fachmann. &bdquo;Die 84,5 Zentimeter als griffloses Modell ist dieses Jahr unsere Neuheit.“ Und bringt dadurch neun Prozent mehr Stauraum mit. Weil rund 30 Prozent der Kunden inzwischen Küchen ohne Griff wählen, sei diese Größe neu ergänzt worden. An sich sind die Küchen von Artego &bdquo;sehr designig mit einer durchlaufenden Linienführung“. Vor allem holzgeprägte Unifarbtöne bestimmen das Bild in der Küchenlandschaft, aber auch die Kunststoffoberfläche Inox mit einer Stahlstruktur ist ebenso gefragt, wie die Keramikfront aus Melamin, dünne Arbeitsplatten bei hohen Korpushöhen oder eben die Griffmulden oder die überbreiten Küchenschränke mit 75 statt 60 Zentimetern. Passend zu den neuen voluminöseren Kühlschränken, die derzeit den Markt erobern. Und auch in der Höhe wird’s höher: &bdquo;Großes Thema auf dem Markt sind die durchlaufenden 2,50 Meter hohen Türen mit viel Stauraum dahinter.“ Der Japandi-Style besticht durch sein kastenförmiges Design, das durch die Wangen und die hölzernen Griffleisten entsteht. Weniger Meter weiter wird das helle Holz von Japandi von einem Schokoladen-Braun abgelöst. &bdquo;Ein Farbton, der in der Mode derzeit sehr gefragt ist - mal schauen, wie er im Küchenbereich ankommt“, sagt Gläsker. Kombiniert wird das Braun mit Bronzetönen - zum Beispiel bei den Griffen oder den Glastüren - und mit Karamell, das sich als Struktur durch die Arbeitsplatte zieht. &bdquo;Im Trend sind in der Küche aber eher die helleren Farben“, weiß Gläsker. Es gehe weg vom Weiß, mehr Richtung Erdtöne, Safari, Elfenbein, Taupe oder Kaschmir. &bdquo;Weiß ist aber immer noch stark gefragt – aber nicht mehr mit 50 Prozent Marktanteil wie einst.“ 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

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