Verl. Die stabile Inzidenz unter 100 im Kreis Gütersloh ermöglicht es, dass am Donnerstag, 27. Mai, das Verler Freibad öffnen kann. Das hat die Stadt Verl mitgeteilt. Allerdings sei vorerst nur Sportschwimmen möglich. Die Besucherinnen und Besucher können im Sport- und im 20-Meter-Becken in einer Einbahnstraßenregelung ihre Bahnen ziehen. Nichtschwimmerbereich, Planschbecken und Liegewiesen bleiben zunächst geschlossen. Außerdem kann das Bad nur mit einer Saisonkarte genutzt werden.
Die Badegäste müssen einen negativen Corona-Test vorweisen oder nachweisen, dass sie vollständig geimpft oder von einer Corona-Infektion genesen sind.
Besucherzahl online einsehbar
„Wir freuen uns sehr, dass wir zumindest mit dem Sportbetrieb in die Saison starten können", sagt der zuständige Fachbereichsleiter Dirk Hildebrandt. Zu den Auflagen des Freibadbetriebs bei einer Inzidenz unter 100 und über 50 gehöre allerdings unter anderem eine Begrenzung der Besucherzahl, sodass es zu Wartezeiten kommen könne, so die Stadt in ihrer Mitteilung. Wie viele Badegäste bereits im Freibad sind, können Interessierte wie im Vorjahr vorab im Internet auf www.verl.de/freibad nachschauen.
Für die besonders bei Frühschwimmern beliebten Morgenstunden werden zwei Zeitfenster eingerichtet, für die Plätze gebucht werden müssen. „Dieses Angebot machen wir insbesondere mit Blick auf die Schwimmerinnen und Schwimmer, die anschließend zur Arbeit müssen und keine Wartezeit einkalkulieren können", so Hildebrandt.
Einbahnstraße mit Überholverbot
Die Zeitfenster (montags bis freitags von 6 bis 7 Uhr sowie 7.15 bis 8.15 Uhr, samstags und sonntags von 7 bis 8 Uhr sowie 8.15 bis 9.15 Uhr) sind auf der Website www.verl.de/freibad zu buchen. Für den Rest des Tages können die Badegäste ohne Reservierung kommen, müssen aber mit eventuellen Wartezeiten rechnen. Geöffnet ist das Bad montags, mittwochs und freitags bis 20 Uhr, dienstags und donnerstags bis 19 Uhr und samstags und sonntags bis 18 Uhr.
Zur Buchung freigegeben werden die Termine für die morgendlichen Zeitfenster mit jeweils einer Woche Vorlauf. Bei der Reservierung muss auch bereits angegeben werden, ob man auf einer Schwimm- oder auf der Schnellschwimmbahn seine Bahnen ziehen möchte. Denn das Überholen ist im Becken ebenso wie das Nebeneinanderschwimmen aufgrund der Abstandsregeln nicht erlaubt. Deshalb wird wie im Vorjahr im Einbahnstraßensystem geschwommen. Nach dem Schwimmen zu duschen ist möglich, allerdings wird pro Umkleideeinheit nur eine Dusche geöffnet sein.
Zugangsvoraussetzung ist laut der aktuellen Corona-Schutzverordnung ein negativer Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Alternativ ist eine vollständige Impfung oder die Genesung von einer Corona-Infektion nachzuweisen. Zur Kontaktverfolgung kann im Freibad auf Wunsch die Luca-App genutzt werden. Alle Gäste werden zudem über ihre Saisonkarte registriert, so die Stadt.