Verl. Gleich zweimal musste am Donnerstagabend die Feuerwehr nach Österwiehe ausrücken: Um 20.20 Uhr wurde ein schwerer Verkehrsunfall auf der Österwieher Straße in Höhe der Wapelbrücke gemeldet, um 21.45 löste dann die Brandmeldeanlage eines Unternehmens an der Henkenstraße einen Alarm aus.
Eine 19-jährige Delbrückerin war mit ihrem Ford Fiesta auf der Österwieher Straße aus Richtung Neuenkirchener Straße kommend in Richtung Stadtzentrum unterwegs, als sie im Kurvenbereich in Höhe der Wapelbrücke vermutlich wegen Glätte und nicht angepasster Geschwindigkeit die Gewalt über ihr Fahrzeug verlor. Der Wagen schleuderte über die Gegenfahrbahn, überschlug sich und landete schließlich in einem Graben.
19-Jährige muss nicht ins Krankenhaus
Unter fachkundiger Hilfe eines Anwohners konnte die junge Frau aus dem Auto klettern. Der Kreisleitstelle der Feuerwehr war zunächst eine eingeklemmte Person gemeldet worden, die Löschzüge Verl und Kaunitz wurden alarmiert. Ferner eilten ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zu der Unfallstelle. Nachdem der Rettungswagen an der Unfallstelle war, konnte sofort Entwarnung gegeben werden. Die 19-Jährige wurde im Rettungswagen betreut, musste aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden, berichtete Polizei-Pressesprecher Mark Kohnert am Freitag.
Der Fiesta musste von einem Abschleppdienst abtransportiert werden. Der Schaden wird von der Polizei auf etwa 2.500 Euro geschätzt. Ein Fahrzeug des Löschzuges Kaunitz hatte die Polizeibeamten aus Rheda-Wiedenbrück bei der Absicherung der Unfallstelle unterstützt.
Kurz nach dem Einrücken wurden die beiden Löschzüge wiederum alarmiert, diesmal zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage. Die Auslösung war jedoch bedingt durch einen technischen Defekt, ein Feuer wurde bei der Erkundung nicht entdeckt.