Schloß Holte-Stukenbrock. Ollie, Kickflip, 180er – diese Skateboard-Tricks üben und zeigen ab sofort die Sportler auf der neuen Skateanlage im Sportpark am Ölbach. Auch für Inliner, Rollschuhe, Stunt-Scooter und Freestyle BMX-Räder ist die Bahn seit Mittwoch freigegeben.
Stadtverwaltung und Planer sind davon überzeugt, dass sie schnell gut angenommen wird. „Großartig“, findet Nils Dessloch aus SHS die Anlage. Friedrich Reker vom Verein „Trittbrett“ und weitere Skater haben als Experten an der Gestaltung mitgewirkt. Geplant hat die 400.000 Euro teure Anlage das Büro „Endboss“ aus Hannover zusammen mit Florian Freese. „Es gibt nur eine Handvoll Firmen in Deutschland, die so etwas können“, sagt Reker.
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Standardrampen gibt es hier nicht, die Bahn ist nach den Vorstellungen der Nutzer konzipiert. Besonders gut: Der Betonboden ist glatt und die Anlage dank der Beleuchtung auch in den Abendstunden bis maximal 22 Uhr nutzbar. Reker hält die Investitionskosten für die 490 Quadratmeter Skatefläche im Street Flow Typ für gerechtfertigt. „Das ist eine Anlage für Jahrzehnte.“
Für Ungeübte und Fortgeschrittene gestaltet
Sowohl Ungeübte als auch Fortgeschrittene aus der Region finden abwechslungsreiche Rampen und Hindernisse. Damit sich die Skater nicht in die Quere kommen, wird prinzipiell im Kreis gefahren. Der Verein „Trittbrett“ kann sich auch vorstellen, spezielle Aktionen anzubieten.
Die Vorgeschichte: Im Sportpark „Am Ölbach“ in SHS wird eine neue Skateranlage gebaut
Bürgermeister Hubert Erichlandwehr sprach bei der offiziellen Eröffnung der Anlage von einer „Aufwertung des Sportparks“. Die Anlage für Menschen ab 8 Jahren sei eine Ergänzung zum Spielplatz und zum Bewegungsparcours. Und demnächst kommt auch noch die BMX-Bahn hinzu.
Erichlandwehr erinnerte daran, dass es zuvor lediglich eine wenig herausfordernde Halfpipe gegeben habe. Eine Eröffnungsfahrt lehnte der Bürgermeister dankend ab: „Ich habe noch nie auf einem Skateboard gestanden.“ Das überließ er gern den Profis, die den Eröffnungsgästen aus Verwaltung und Politik zeigten, wie man auf einem Board in der Luft schweben kann. Nils Dessloch bedankte sich für den Bau der Bahn mit einer Skate-Skulptur, die er selbst mit einem 3D-Drucker hergestellt hatte. Die soll einen geeigneten Platz im Sportamt finden.
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