Im Sportpark „Am Ölbach“ in SHS wird eine neue Skateranlage gebaut

Schloß Holte-Stukenbrock. Das Umsonst-und- Draußen-Festival &bdquo;Holter Meeting“ ist vielen ans Herz gewachsen. Bei zwei Entscheidungen, die jetzt im Ausschuss für Marketing, Kultur und Sport anstanden, spielte das eine entscheidende Rolle. Der Überblick. Skateranlage Seit Jahren wird darüber geredet, jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht: Der Standort der neuen Skateranlage ist beschlossene Sache. Sie wird gebaut im Sportpark &bdquo;Am Ölbach“ zwischen Sportheim und Kinderspielplatz, wo jetzt noch die alte Skateranlage vor sich hin dümpelt. Nach mehr als 20-jähriger Nutzung ist sie verschlissen und entspricht auch nicht mehr den Bedürfnissen der heutigen Nutzer.Diese Bedürfnisse wurden bei der Planung der neuen Anlage bei künftigen Nutzern abgefragt. Die Zahl derer gibt Sportamtsleiterin Tanja Mader mit 30 an. Sie geht davon aus, dass das schnell mehr werden, und spricht vom Mitmacheffekt. Außerdem, sagte sie jetzt im Fachausschuss, seien die Skateranlage in umliegenden Kommunen alle überlaufen. Beansprucht wird eine Fläche von 1.100 Quadratmetern, davon werden 470 Quadratmeter für die Skateranlage gebraucht. Das Projekt lässt sich die Stadt 400.000 Euro kosten – Zuschüsse gibt’s keine. CDU-Fraktionssprecher Lars Pankoke war trotz der hohen Kosten erleichtert. Weil das Holter Meeting nicht gefährdet sei. Womit wir beim nächsten Thema wären. BMX-Bahn Das BMX-Fahren boomt in SHS laut PSV Stukenbrock-Senne, der am Jägergrund eine Anlage geschaffen hat und sie auch betreut. Nun bietet der PSV an, in Zusammenarbeit mit der Stadt eine weitere BMX-Bahn im Sportzentrum &bdquo;Am Ölbach“ zu betreiben. Sie soll besonders bei Jugendlichen, die sonst wenig mit sich anzufangen wissen, Begeisterung für den coolen Sport entfachen. Ihnen soll leihweise eine Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden. &bdquo;Sport und Bewegung müssen (wieder) mehr Platz in der Entwicklung unserer Kinder und der Gesellschaft finden“, schreibt der PSV in seinem Antrag. Die Erfahrung am Jägergrund hat den Verein gelehrt, dass es sich lohnt, gerade pubertierende Jugendliche direkt anzusprechen. Sie suchen &bdquo;nach anfänglicher Distanz das Gespräch und die Anerkennung“.Der PSV verortet die neue BMX-Bahn im Sportpark &bdquo;Am Ölbach“ und dort gibt es auch eine geeignet große Fläche, die 50x100 Meter groß sein muss. Sie befindet sich zwischen Hallenbad/Sporthalle und A33 – dort, wo immer das Holter Meeting stattfindet und zuletzt die super angenommene DJ-Arena platziert war. &bdquo;Wir haben keine Alternative gefunden“, sagte jetzt Fachbereichsleiterin Tanja Mader.Die Stadt habe sich bemüht, mit den Verantwortlichen des Holter Meetings ins Gespräch zu kommen, aber die seien &bdquo;nicht offen für Überlegungen“, erklärte Mader. Aus ihrer Sicht bedeutet das: BMX-Bahn oder Rockfestival. Tanja Mader vermittelte den Eindruck, dass ihr persönlich die BMX-Bahn wichtiger ist (&bdquo;Mal was Neues“), was die Intervention einiger Ausschussmitglieder hervorrief.Philipp Ashton von den Grünen, der mit dem Holter Meeting aufgewachsen ist, wehrte sich dagegen, dass auf eines von beidem verzichtet werden müsse. &bdquo;Wir wollen beides.“ Im Übrigen erinnerte er daran, dass die Organisatoren des Holter Meetings mit dem ersten Heimatpreis ausgezeichnet worden sind. Ulla Lehmann stellte für die FDP klar: Keine Zustimmung zur BMX-Bahn, wenn das HoMee gefährdet sei. Das Konzept des PSV lobte CDU-Fraktionssprecher Lars Pankoke. Er habe aber Bedenken wegen des Standortes. Man müsse &bdquo;offen diskutierten“, ob man eine Fläche, so groß wie eineinhalb Fußballfelder, für eine Veranstaltung freihalten solle. Auf seinen Vorschlag hin, wird jetzt noch einmal in den Fraktionen diskutiert.Laufradparcours Ein- bis Vierjährige können schon bald in einem Laufradparcours üben. Der Senner Dorfverein ist dabei, zusammen mit dem PSV Stukenbrock-Senne einen Teil der BMX-Bahn am Jägergrund für die jüngsten Sportskanonen umzubauen. Wie jetzt im Fachausschuss mitgeteilt wurde, sind die Arbeiten nahezu abgeschlossen.

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