„Persönliche Gründe“

Überraschendes Aus: Karnevalistin im Kreis Gütersloh verlässt bekanntes Dreigestirn

Plötzlich ist das Stukenbrocker Dreigestirn nur noch zu zweit. Melanie Bress hat ihre Mitstreiterinnen verlassen. Jetzt wird dringend eine Nachfolgerin gesucht. Denn auch der Rest kündigt den Rückzug an.

2024 noch zu dritt: Das ehemalige Dreigestirn um Maria Potthoff (v.l.), Yvonne Schlafhorst und Melanie Bress. | © Andreas Zobe

14.11.2024 | 14.11.2024, 13:57

Schloß Holte-Stukenbrock. Die fünfte Jahreszeit haben in dieser Woche auch die närrischen Weiber in Stukenbrock ausgerufen. Sie verkündeten das Motto des Umzugs zur Weiberfastnacht. Es lautet „Glanz und Glamour in der Welt der Masken“, lässt viel Raum für Fantasie und weckt Assoziationen an den Karneval in Venedig.

Eine traurige Nachricht mussten Yvonne Schlafhorst und Maria Potthoff allerdings gleich zu Beginn verkünden: „Wir stehen hier zu zweit!“ Die dritte Frau im Dreigestirn, Melanie Bress, „hat uns aus persönlichen Gründen verlassen.“ Nun werden dringend Nachfolgerinnen gesucht, denn auch Yvonne Schlafhorst und Maria Potthoff wollen am Ende der Session aufhören.

„Es wäre toll, wenn sich schon jetzt Frauen fänden, die bei der Organisation helfen wollen“, erklärte Yvonne Schlafhorst. „Die wachsen dann rein und können nächstes Jahr übernehmen.“ Ihr dringender Aufruf: „Nachfolgerinnen gesucht aus Schloß Holte-Stukenbrock! Erhaltet die Weiberfastnacht – wer hat Bock?“

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Freude über den Start in die Session: Die Gruppe "Let's Fetz" mit Stuki verbreitete gut Laune beim Karnevalsauftakt in der Tor Deele. - © Sibylle Kemna
Freude über den Start in die Session: Die Gruppe "Let's Fetz" mit Stuki verbreitete gut Laune beim Karnevalsauftakt in der Tor Deele. | © Sibylle Kemna

Auch Maskottchen „Stuki“ ist dabei

In der „Tor Deele“ wurde der Karnevalsbeginn fröhlich gefeiert. Nach der Vorstellung des Kinderprinzenpaares Amelie I. und Jona I. ließen Anna Schulz, Katharina Kößener, Lenya Zöchling und Emilia Groß die Beine schwingen. Die Tanzgarde der TG Sende erhielt so viel Beifall und „Zugabe“-Rufe, dass sie ihre Tänze noch einmal vorführte.

Viel gute Laune verbreiteten auch die Tänzerinnen von „Let’s Fetz“ unter der Leitung von Manuela Brock-Schniedermann, nachdem Maskottchen „Stuki“ aus der Kiste geholt worden war. Der bunte Vogel forderte die Närrinnen dazu auf, sich den Alltag durch den Karneval zu versüßen und mit Feiern und Fröhlichkeit in die Session zu starten.

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„Das Motto ist cool“, fand Nadine Steffenfauseweh von den „Holter Trullas“. „Wir gucken mal, was wir draus machen.“ Eigentlich nähen die Holter Trullas selbst, „aber dieses Jahr stellen wir das Kostüm selbst zusammen und kaufen die Teile, die wir dafür brauchen.“ Genauso geht es auch den „Golden Ladies“, die sich über das Motto freuen, aber nicht selbst ein Kostüm nähen wollen.