Schloß Holte-Stukenbrock

Evangelische Gottesdienste mit 3G-Regelung

Dann darf gemeinsam gesungen und auf den Mundschutz verzichtet werden.

Die Versöhnungskirche in Schloß Holte-Stukenbrock. | © Neue Westfälische

29.08.2021 | 29.08.2021, 05:00

Schloß Holte-Stukenbrock. Seit Februar hat die Evangelische Kirchengemeinde SHS ihre Gottesdienste zunächst online gestreamt. Seit Juni werden in der Versöhnungskirche und in der Friedenskirche wieder Sonntagsgottesdienste gefeiert, die zum großen Teil auch live über YouTube gezeigt werden – auf www.youtube.de/evangkircheshs. In den Kirchen gab es stets ein vom Presbyterium beschlossenes Hygienekonzept, das auf den AHA-Regeln basierte.

Ab sofort gelten neue Regelungen, auf die die Kirchengemeinde nun hinweist: Das Presbyterium hat sich dafür entschieden, genau so zu verfahren, wie es auch an anderen öffentlichen Orten (Restaurant, Kino, Theater, etc.) gehandhabt wird. „Wenn alle, die unsere evangelischen Gottesdienste besuchen, geimpft, genesen oder getestet sind, darf wieder gemeinsam gesungen und dafür auch auf den Mund-Nasen-Schutz verzichtet werden“, sagt Pfarrer Reinhard E. Bogdan.

Stühle stehen weiterhin "auf Lücke"

Dies wird daher am Eingang der Kirchen vor Beginn der Gottesdienste überprüft werden müssen. Daher werden alle, die zum Gottesdienst gehen, gebeten, mit einer passenden App (zum Beispiel CovPass oder Corona-Warn-App) beziehungsweise den Zertifikaten und einem Ausweis zu kommen. Dies gilt nicht für kleine Kinder und auch nicht für Schülerinnen und Schüler (also zum Beispiel die Konfirmanden), weil diese durch die regelmäßigen Schultests automatisch als getestet gelten.

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Trotzdem bleiben in den normalen Gottesdiensten die Stühle weiterhin „auf Lücke“ stehen, damit ein etwas größerer Abstand noch mehr Schutz verleiht. Ein paar Selbsttests werden „für den Notfall“ vorgehalten und gegen eine kleine Gebühr herausgegeben. Es ist aber zu bedenken, dass so ein Test 15 Minuten dauert.

Insgesamt werden die Gottesdienstbesucher gebeten, mit ausreichend Zeit vor dem Gottesdienst zu erscheinen, weil auch die Überprüfung nach 3G einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Dafür entfällt aber auch die Nachverfolgung, also das Eintragen in Listen. „Auch wenn es vor Beginn der Gottesdienste zunächst komplizierter wird, hoffen wir, dass wir so ein Stück mehr Normalität, Unbeschwertheit und Fröhlichkeit zurückgewinnen können“, hofft Pfarrer Carsten Glatt.