Beliebtes Bier- und Weinfest kehrt nach mehrjähriger Pause zurück

Rietberg. 24 Jahre lang war der Neuenkirchener &bdquo;Weingarten“ im gemütlich hergerichteten Hanhoffs Hof ein Highlight im jährlichen Veranstaltungskalender. Nach der Auflösung des veranstaltenden Gewerbevereins im Jahr 2015 war damit Schluss. Die Kolping-Karnevalisten wollen das kultige Event jetzt wieder aufleben lassen und laden am 1. Oktober ab 19 Uhr zu einem Bier- und Weinfest am neuen Kolpinghaus ein. &bdquo;Wir wollen die Tradition des beliebten Festes, das auch für uns junge Jecken zu Neuenkirchen gehört und bis zum endgültigen Aus noch einige Male an der inzwischen geschlossenen Kneipe Mumpitz gefeiert wurde, zurück ins Dorf holen – allerdings mit kleinen Änderungen“, verkünden Kay Settertobulte, Präsident der Kolping Karnevals-Gesellschaft Neuenkirchen (KKGN), und seine Mitstreiter Oliver Venker, Niklas Kleinewietfeld und Günter Settertobulte, die das Organisationsteam bilden. Sie und die übrigen Neuenkirchener Närrinnen und Narren, denen es pandemiebedingt bislang noch nicht vergönnt war, in dem vor einem Jahr eröffneten neuen Kolpinghaus nach Herzenslust zu feiern, freuen sich auf persönliche Begegnungen und interessante Gesprächen in ungezwungener Atmosphäre. Verschiedene Wein- und Biersorten an mehreren Ständen &bdquo;Ursprünglich hatten wir den Gedanken, anstelle eines Weinfestes ein Bierfest zu organisieren, sind dann aber auf die Idee gekommen, beides zu kombinieren“, verrät der Oberjeck. Mit im Boot sind Michael Vollmer vom Weinhandel Korkenzieher, der früher schon als Mitglied des Gewerbevereins dabei war sowie das Wirtepaar Jürgen Krämer und Monika Dombrink. Die Veranstaltung findet im Innenhof zwischen Kirche, Pfarr- und Kolpinghaus statt. &bdquo;Wir haben noch die Lichterketten und anderes Dekomaterial von den früheren Weinfesten, so dass es ein Leichtes ist, das Gelände schön heimelig zu illuminieren“, freut sich das Orga-Team. Der große Saal und die Kneipe &bdquo;Kleiner Geselle“ werden in das Fest integriert. Die Besucher dürfen sich auf verschiedenen Wein- und Biersorten freuen, die an mehreren Ständen – einen betreiben die Narren selbst – ausgeschenkt werden. Zur Auswahl stehen erlesene Weine aus unterschiedlichen Anbaugebieten sowie Veltins-Biere, die in 0,3-Liter Tulpengläsern, Hohenfelder, das in Krügen und ein würziges Kölsch, das in den typischen Reagenzgläsern über den Tresen geht. Plastikbecher sind tabu. Die Biere ordern die Neuenkirchener Karnevalisten über ihren seit 2020 amtierenden Prinzen Thorsten I. Borgmeier. &bdquo;Er hat sich in den letzten Jahren besonders im Hinblick auf Kölsch einiges einfallen lassen“, weiß Kay Settertobulte. Zu Bier und Wein gibt es Zwiebelkuchen oder Quiche, die standesgemäße Bratwurst mit Pommes sowie kleine Teller mit Käse und Weintrauben für den Stehtisch. Kür einer neuen Weinkönigin oder eines Weinkönigs als Highlight Die Preise für Speisen und Getränke orientieren sich an denen der derzeitigen Schützenfeste. Die Überschüsse aus den Einnahmen wollen die Kolping-Karnevalisten in die Anschaffung einer neuen mobilen Bühne für die Karnevalssitzungen investieren. &bdquo;Die hohen Energiekosten treffen auch uns, deshalb können wir einen kleinen Zuschuss gut brauchen“, sagt Settertobulte. Highlight des Abends könnte die Kür einer neuen Weinkönigin und eines Weinkönigs – oder umgekehrt – werden. &bdquo;Die Einzelheiten stehen noch nicht fest“, verrät sein Vater Günter Settertobulte. Ungewiss ist bislang auch, ob es zum Fest Livemusik geben wird. &bdquo;Eine Absage haben wir schon bekommen“, bedauert das Orgateam. Denn eigentlich sei das Gelände gut abgeschottet, so dass kein Nachbar sich gestört fühlen dürfte. So oder so werde es hierdurch allenfalls zwischen 20 und etwa 21.30 Uhr etwas lauter. Ein eigenes närrisches Programm werden die Jecken wohl nicht anbieten. &bdquo;Zum einen fehlt uns für eventuelle Auftritte von Tanzgruppen noch die besagte Bühne, zum anderen sind wir der Meinung, dass Karneval sich auf die Zeit vom 11.11. bis Aschermittwoch beschränkt“, erklärt Kay Settertobulte.

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