Frau aus dem Kreis Gütersloh erfüllt sich Kindheitstraum und eröffnet einzigartiges Café

Rheda-Wiedenbrück/Berlin. Svenja Monert hat sich ihren großen Kindheitstraum erfüllt. So oft hat sich vorgestellt, wie es wäre, ein eigenes Café zu betreiben. Einen Ort mit ganz viel Kuchen, tollen Gesprächen und spannenden Büchern, die einen in eine andere Welt entführen. Genau diese Wunschvorstellungen sind jetzt Realität geworden. Vor einigen Monaten hat die Rheda-Wiedenbrückerin gemeinsam mit ihrem guten Freund Alessandro Finert das Café &bdquo;Frau Polda“ in Berlin eröffnet: eine besondere Mischung aus Buchhandlung und Bistro. Fürs Studium ist Svenja Monert vor vielen Jahren mit ihrem jetzigen Mann in die Hauptstadt gezogen – und bis heute geblieben. Das Paar hat gemeinsam einen vierjährigen Sohn und eine achtjährige Tochter. &bdquo;Es ist viel trubeliger und stressiger hier als in Rheda-Wiedenbrück“, gibt sie zu und lacht, &bdquo;aber wir lieben Berlin und haben hier ein Zuhause gefunden.“ Gründerin hat bei bekannten Unternehmen gearbeitet Monert hat lange in der Verlags- und Hörbuchbranche gearbeitet. Unter anderem war sie für bekannte Verlage und Unternehmen wie Cornelsen, Eden Books oder Audible im Einsatz. Der Wunsch nach Selbstständigkeit und noch mehr Kreativität lässt sie aber nie los. Im vergangenen Jahr erfährt sie dann aber durch Zufall, dass ein Ladenlokal am Leopoldplatz unter der Wohnung von Freunden frei wird. &bdquo;Ich habe mich bei der Besichtigung sofort wohlgefühlt. Es hat alles gepasst. Trotzm habe ich mich natürlich gefragt, ob ich so ein großes eigenes Projekt überhaupt stemmen könnte.“ Sie fragt ihre Schwiegermutter nach Rat. Doris Stracke hat lange die Buchhandlung Lesart in Rheda-Wiedenbrück geleitet. Auch mit der jetzigen Inhaberin Sonja Westermann tauscht sich Svenja Monert in dieser Zeit intensiv aus. &bdquo;Und irgendwann habe ich dann entschieden, ich probiere es einfach.“ Gründerin wählt jedes Buch selbst aus Sie holt sich Alessandro Finert als Mit-Gründer ins Boot und wagt den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit. Im Frühjahr haben die beiden dann ihr erstes eigenes Café im Berliner Ortsteil Wedding offiziell eröffnet. Auf etwas mehr als 50 Quadratmetern ist &bdquo;Frau Polda“ entstanden. Inmitten von Buchregalen können Kunden nun verweilen, schmökern und schlemmen. Svenja Monert wählt dafür jedes Buch selbst aus. Sie hat verschiedenste Genres im Angebot. Von Romanen über Krimis bis hin zu Fantasy. Auch Sach- und Kinderbücher gibt es bei &bdquo;Frau Polda.“ Wir sind eine vollwertige Buchhandlung“, sagt Svenja Monert, &bdquo;man kann bei uns also auch jedes lieferbare Buch bestellen.“ Sogar Ohrringe aus dem Kreis Gütersloh im Angebot Außerdem gibt es eine kleine Auswahl an Nonbook-Artikeln wie etwa Schreibwaren, Kalendern oder auch Schmuck. Svenja Monert bestellt beispielsweise regelmäßig die handgefertigten Ohrringe der Rietbergerin Chiara Reckmann (Ohrginell), um sie in ihrem Café zu verkaufen. Ihr sei es wichtig, so vor allem kleinere Geschäfte und Produzenten zu unterstützen. &bdquo;Ich habe durch Zufall Chiaras Profil bei Instagram gefunden und wir haben sogar herausgefunden, dass wir beide auf die gleiche Schule gegangen sind.“ Lesen Sie auch: Kreativer Nebenjob: Lehrerin aus dem Kreis Gütersloh hat Kunden in ganz Deutschland Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von booksxtropes (@booksxtropes.merch) Das erwartet Kunden auf der Speisekarte Mit-Gründer Alessandro Finert ist für den gastronomischen Teil zuständig – und den italienischen Flair. Der gebürtige Italiener ist vor fünf Jahren aus Florenz in die deutsche Hauptstadt gezogen. Jeden Tag bereitet er unter anderem frische Focaccia mit verschiedenen Toppings und diverse Kaffeespezialitäten aus kalabrischem Kaffee zu. Darüberhinaus gibt bei &bdquo;Frau Polda“ auch Aperitifs, Waffeln, Croissants, wechselnde Kuchen und Brownies. Der ungewöhnliche Name stammt übrigens von einem alten, italienischen Frauennamen und soll gleichzeitig eine Hommage an den Standort des Cafés, den Leopoldplatz sein. Das Logo zeigt eine charmante &bdquo;Lese-Omi“, wie Svenja Monert selbst sagt. &bdquo;Sie ist genauso wie unser Café: bodenständig, aber gemütlich.“

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