Entscheidung zurückgenommen

Beliebte Fotospots im Kreis Gütersloh plötzlich wieder da – Bürger hatten dafür gekämpft

Wegen Vandalismus hatte eigentlich Schluss sein sollen mit den Alltagsmenschen. Das löste viel Resonanz in der Bevölkerung aus - die jetzt zur Rolle rückwärts führte.

Viele Bürger verbinden die Alltagsmenschen mit Rheda-Wiedenbrück. Das hat Stifter Burckhard Kramer dazu bewogen, das angekündigte Aus der Figuren zurückzunehmen. | © Marion Pokorra-Brockschmidt

17.04.2025 | 17.04.2025, 15:17

Rheda-Wiedenbrück. Wegen Vandalismus sollte eigentlich Schluss sein mit den Alltagsmenschen in Wiedenbrück – doch jetzt sind sie wieder da. Stifter Burckhard Kramer hat seine Entscheidung aufgrund zahlreicher Reaktionen aus der Bevölkerung zurückgenommen.

Viele Menschen hatten ihm gesagt, dass die Alltagsmenschen zum Stadtbild von Wiedenbrück gehören und genauso wie die Bürger selbst dort ihren Platz haben. Kramer zeigte sich gerührt und begeistert von den vielen positiven Rückmeldungen, die er in der Stadt erhielt.

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Ab sofort werden die lebensgroßen, humorvollen Figuren der Künstlerinnen Christel und Laura Lechner wieder aufgebaut – insgesamt 66 Figuren an 23 Standorten. Der Unterschied: Sie werden diesmal vor allem in belebteren Bereichen, wie rund um den Markt, aufgestellt. Im Flora-Park ist nur eine einzige Figur zu finden – die Lieblingsfigur des Stifters, die „dicke Berta“.

Die Figuren sind in diesem Jahr bis Ende September zu sehen

Neben bekannten Figuren wie den Sonnenanbetern oder dem Lehrerehepaar soll es auch neue Kreationen geben. Die Figuren sind bis Sonntag, 28. September, zu sehen.Neu in diesem Jahr ist, dass es statt eines Faltblatts eine digitale Karte gibt, die anzeigt, wo welche Figur zu finden ist. Sie ist online abrufbar oder direkt über QR-Codes an den Standorten zugänglich.