Kreis Gütersloh

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Liliana wird nicht Germany's Next Topmodel - gewinnt aber doch noch etwas

Liliana Maxwell aus dem Kreis Gütersloh scheiterte zwar kurz vor dem Halbfinale. Am Rande des großen Live-Finales am Donnerstag sahnte sie dann aber plötzlich doch noch einen Titel ab.

Liliana Maxwell fiel nicht nur durch ihre Haare auf - auch ihre direkte und verpeilte Art machten sie zum Hingucker.  | © ProSieben/Marc Rehbeck

Lena Vanessa Bleck
28.05.2021 | 28.05.2021, 17:30

Rheda-Wiedenbrück. Liliana Maxwell wollte Germany's Next Topmodel werden - und lange Zeit sah es sogar wirklich danach aus, als hätte die 21-Jährige aus Rheda-Wiedenbrück gute Chancen. Doch dann war kurz vor dem Halbfinale Schluss und Model-Mama Heidi Klum hatte kein Foto mehr für sie. Dabei fiel Maxwell nicht nur durch ihre geflochtenen Haare auf; auch ihre direkte und oft verpeilte Art machte sie zum Hingucker - und offenbar auch zum Publikumsliebling.

Während sich Alex Mariah Peter (23) am Donnerstagabend beim großen Live-Finale der Castingshow den Titel schnappte und nun das Cover des international bekannten Modemagazin Harpers's Bazaar schmückt - sahnte Liliana Maxwell doch auch noch einen Preis ab: den "Personality Award". Bereits zum vierten Mal wurde zum Schluss der Staffel die Kandidatin ausgezeichnet, die den Zuschauer mit ihrer Persönlichkeit am meisten überzeugen konnte. Die Zuschauer konnte online für ihre Favoritin abstimmen.

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Liliana Maxwell holte insgesamt 21 Prozent der Stimmen und setzte sich - zumindest in dieser Hinsicht - gegen ihre Konkurrentinnen durch. Eine Entscheidung, mit der sie selbst nicht gerechnet hatte, wie sie am Tag danach auf Anfrage zugibt.

„Ich bin ehrlich, ich dachte dass Mareike den Award gewinnen würde. Ich selbst habe auch für Mareike gestimmt und bin glaube ich sogar
die Einzige, die nicht für sich selbst gestimmt hat." Ihr Zeil sei es immer gewesen, dass die Menschen sie kennenlernen wie sie wirklich ist - mit all ihren verschiedenen Seiten. Die Tatsache, dass sie nun die Persönlichkeits-Auszeichnung mit nach Hause nehmen darf, sei eine Bestätigung, dass es richtig war, sich zu öffnen.

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Das motiviere sie, nun weiter als Mensch zu wachsen - unreal sei die Entscheidung aber noch immer. "Die Leute haben sich die Zeit genommen, mich kennenzulernen. Ich musste mich nicht verstellen. Sie lieben mich, wie ich bin. Das ist für mich größer als den Topmodel-Titel zu gewinnen."