Oelde/Rheda-Wiedenbrück. Bei einem Unfall auf der A2, gut einen Kilometer vor der Anschlussstelle Oelde, verletzten sich am Sonntag gegen 18.45 Uhr zwei Frauen schwer. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte eine 21-jährige Bielefelderin den Unfall verursacht. Warum sie die Gewalt über ihren Golf verlor, konnten die Beamten zunächst nicht sagen.
Laut der Zeugenaussagen waren sowohl die Golffahrerin als auch eine 49-jährige Mercedesfahrerin aus Solingen auf dem rechten Fahrstreifen der A2 in Richtung Westen unterwegs. Wenige hundert Meter vor der Brücke Stromberger Straße verlor die Fahrerin des Volkswagens die Gewalt über das Fahrzeug, das über die beiden anderen Fahrstreifen in die Mittelleitplanke schleuderte. Von dort prallte das Auto ab, die 49-Jährige konnte ihren weißen Kompaktwagen nicht mehr rechtzeitig abbremsen und es kam zur Kollision.
Bielefelderin muss aus dem Fahrzeug geschnitten werden
Die ältere der beiden Frauen konnte ihr Fahrzeug selbständig verlassen, die Bielefelderin musste von den Feuerwehrleuten gerettet werden. Die Löschzüge Rheda und St. Vit wurden nach dem Notruf alarmiert, ferner das Notarzteinsatzfahrzeug aus Oelde, drei Rettungswagen aus Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh. Um die junge Frau möglichst schonend aus dem Fahrzeug heben zu können, der Notarzt konnte Rückenverletzungen nicht ausschließen, wurden die vordere und hintere Tür der Fahrerseite entfernt und auch der B-Holm abgetrennt.
Nach der notärztlichen Versorgung an der Unfallstelle wurden die beiden Verletzten in nahegelegene Krankenhäuser eingeliefert. An der Unfallstelle musste von den Rettungsdienstmitarbeitern noch der Fahrer eines in Polen zugelassenen Volvo XC60 behandelt werden, er stand unter dem Eindruck der Kollision und konnte seine Fahrt später selber fortsetzen. Die Polizei sperrte für die Spurensicherung die Richtungsfahrbahn Dortmund komplett bis 21.45 Uhr. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.