Rheda-Wiedenbrück. Die Polizei hat am vergangenen Donnerstag, in der Zeit von 8 bis 14 Uhr, an der Tank- und Rastanlage "Aurea" Verkehrsteilnehmer kontrolliert.
Im Zusammenarbeit mit dem Dezernat 52 der Bezirksregierung Detmold (Abfallkontrolle), dem Bundesamt für Güterverkehr und dem Hauptzollamt Bielefeld standen im Fokus dabei unter anderem Lenk- und Ruhezeiten im gewerblichen Güter- und Personenverkehr, technische Mängel, Ladungssicherung, Abfalltransporte sowie illegale Beschäftigung und Schwarzarbeit.
Insgesamt wurden rund 40 Fahrzeuge und deren Fahrer überprüft. An zwei Lkw wurden so hohe Überschreitungen der Fahrzeugabmessungen und Mängel in der Ladungssicherung festgestellt, dass die Fahrzeuge erst nach einer Umladung vor Ort und einer erneuten Sicherung der Ladegüter weiterfahren durften. Gegen die Fahrer wurden entsprechende Bußgeldanzeigen erstattet, ebenso mussten Sicherheitsleistungen erbracht werden.
Ursache für schwere Unfälle
Die Polizei verweist in ihrer Pressemitteilung darauf, dass solch gravierende technische Mängel und Überladungen oftmals Ursache für schwere Verkehrsunfälle mit Personen- und Sachschaden seien. Des Weiteren wurden im Rahmen der kooperativen Kontrollen auch Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten, dem Abfallrecht und zum illegalen Aufenthalt bzw. der unerlaubten Arbeitsaufnahme in Deutschland festgestellt.
Die Behörden leiteten zwölf Ordnungswidrigkeitenverfahren ein und ahndeten weitere fünf Verstöße mit Verwarngeldern. Zwei Personen wurden mit dem Verdacht des illegalen Aufenthaltes und der unerlaubten Arbeitsaufnahme in Deutschland vorläufig festgenommen.
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