Kommunalwahl

Gütersloher SPD gibt Ziel für die Wahl des Stadtrates aus: Platz zwei

Die Partei hat ihr Wahlprogramm beschlossen und Kandidaten für den künftigen Stadtrat gewählt. Die wichtigsten Punkte im Überblick.

Sie wollen gewählt werden: Jannik Burg, Sebastian Pähler, Ingo Krüger, Erik Humbert (hinten, v.l.) Yanik Brüning, Carsten Engelbrecht, Matthis Haverland, Mario Klasfauseweh, Stefan Schneidt, Jens Bohne, Oliver Eichstädt (vorletzte Reihe, v.l.) Marc Wolinda, Martin Goecke, Lisa-Marie Becker, Mustafa Baran Cicek, Sabine Hollmann (zweite Reihe, v.l.) Monica Nord, Jana Ramma, Volker Richter, Frauke Großer (vorne, v.l.). | © privat

16.07.2025 | 16.07.2025, 09:00

Gütersloh. „Gütersloh gestalten!“ Unter diesem Motto tritt die Gütersloher SPD bei den Kommunalwahlen im September an. „Damit diese Stadt nicht nur nicht nur lebenswert, sondern auch liebenswert bleibt“, haben die Mitglieder des Stadtverbands ihr Wahlprogramm beschlossen und Kandidatinnen und Kandidaten für den künftigen Stadtrat gewählt.

Die SPD setzt sich einer eigenen Pressemitteilung zufolge „für den Zugang aller Einwohnerinnen und Einwohner zu den zentralen Bereichen der Daseinsvorsorge, also Bildung, Betreuung, Gesundheit, Mobilität, Sicherheit und Wohnen ein“. Eine wichtige Forderung laute: Die „ConceptGT“ müsse mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen.

Gleichzeitig müsse genossenschaftlich organisierter Wohnungsbau ermöglicht werden. Bei der Verkehrsplanung müssten die Möglichkeiten von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern zum Beispiel durch mehr Radwege in der Stadt gestärkt werden.

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Ziel: Ganztagsbetreuung ab dem ersten Schuljahr

Als einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz fordert die Gütersloher SPD die Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft, deren Ziel der Ausbau der Versorgung mit erneuerbaren Energien ist.

Eine kinder- und jugendgerechte Stadt ist eine weitere Forderung. Hierzu zählen den Angaben zufolge die schulische Ganztagsbetreuung ab dem ersten Schuljahr sowie die weitere Förderung der offenen Jugendarbeit sowie die Sicherung und Ausweitung des Sportangebots für Kinder und Jugendliche.

Volker Richter, der als amtierender Fraktionsvorsitzender und künftiger Spitzenkandidat zusammen mit Sabine Hollmann, Martin Goecke, Lisa-Marie Becker, Matthis Haverland und Wiebke Heine die Reserveliste anführt, betont, „dass die SPD bewusst weitreichende Forderungen formuliert, ohne die Haushaltssituation aus dem Blick zu verlieren“.

SPD will nicht zerstören, sondern erhalten

Er bekräftigt: „Die SPD wird weiterhin, da wo es nötig ist, Kompromisse mit den anderen demokratischen Parteien im Rat schließen. Dabei verlieren wir unser Ziel nicht aus den Augen, Strukturen nicht zu zerstören, sondern zu erhalten.“

Die Vorsitzende des SPD-Stadtverbands, Elvan Korkmaz, gibt sich zuversichtlich für den Wahlkampf und für die Wahlen: „Mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten und diesem Programm sehe ich eine Menge Chancen, dass wir wieder zweitstärkste Fraktion im künftigen Stadtrat werden können. Vom Feuerwehrmann bis zur Studentin – unser Team ist bunt gemischt und hoch motiviert.“