Silvester in Gütersloh: Warnung vor Wind - Polizei verstärkt im Einsatz

Kreis Gütersloh. Der Deutsche Wetterdienst hat für die Silvesternacht eine amtliche Warnung vor Windböen herausgegeben. Demnach ziehen im Verlaufe des Sonntagabends Böen mit Geschwindigkeiten um 55 km/h aus südwestlicher Richtung auf. &bdquo;In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Sturmböen um 65 km/h gerechnet werden“, heißt es vom DWD. Die Warnung gilt vorerst bis zum Neujahrsmorgen, 10 Uhr. Laut dem Online-Portal wetter.com müssen die Gütersloher am Silvesterabend und in der Nacht darüberhinaus immer wieder mit Regenschauern rechnen. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 90 Prozent - erwartet werden aber maximal ein Liter pro Quadratmeter. Dabei wird es mit Temperaturen zwischen sieben und zehn Grad übrigens ziemlich mild. Böllerverkauf von Donnerstag bis Samstag Von Donnerstag bis Samstag durften in Gütersloh offiziell Feuerwerkskörper verkauft werden. Die Polizei im Kreis Gütersloh appellierte schon an den Tagen vor Silvester an alle Bürger, besonders vorsichtig beim Zünden von Feuerwerkskörpern zu sein. Die Beamten werden in der Silvesternacht mit verstärkten Kräften im Einsatz sein werden. &bdquo;Im Falle von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten, insbesondere bei Gewaltdelikten, wird die Polizei selbstverständlich konsequent einschreiten“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Außerdem bitten die Beamten weiter: &bdquo;Sollten Sie Kontakt zu Einsatzkräften haben: Folgen Sie bitte deren Anweisungen und begegnen Sie ihnen mit Respekt. Sie sind für Sie und Ihre Sicherheit im Einsatz.“ Wann dürfen offiziell Böller und Feuerwerkskörper in Gütersloh gezündet werden? Feuerwerkskörper dürfen laut Polizei grundsätzlich nur an Silvester, 31. Dezember, und an Neujahr, 1. Januar, gezündet werden. Darüber hinaus können Städte und Gemeinden weitere Verfügungen erlassen. So gilt für die Stadt Gütersloh beispielsweise, dass Feuerwerkskörper der Klasse II mit ausschließlicher Knallwirkung in reinen und allgemeinen Wohngebieten nur in der Zeit vom 31. Dezember, 22 Uhr bis 1. Januar, 1 Uhr abgebrannt werden dürfen. Das Schießen mit Schreckschuss-, Gas- und Signalwaffen - auch mit pyrotechnischer Munition - ist generell verboten - auch an Silvester oder Neujahr. Darauf sollte beim Zünden von Feuerwerk geachtet werden Zur eigenen Sicherheit sollte beim Abrennen von Feuerwerkskörpern auf einige Sicherheitsmerkmale geachtet werden. Dazu gehören laut Polizei Gütersloh unter anderem eine CE-Nummer, ein Kategorisierungsaufdruck, eine deutsche Gebrauchsanleitung und eine Altersgrenze auf dem Feuerwerkskörper. Der Kreisfeuerwehrverband Gütersloh appelliert außerdem, Feuerwerk keinesfalls in der Hand zu behalten. Es sollte nur mit ausgestrecktem Arm gezündet und anschließend sofort ein Sicherheitsabstand eingenommen werden. &bdquo;Bei Sturm oder stark böigen Wind sollte generell auf das Abbrennen verzichtet werden“, heißt es von dem Verband weiter. Raketen müssen zudem immer in feststehenden Abschussvorrichtungen wie Flaschen in Getränkekisten gezündet werden. Es gilt: vermeintliche &bdquo;Versager“ keinesfalls ein zweites Mal zünden!“ Wie viel Feuerwerk darf man zuhause lagern? Handelt es sich um einen bewohnten Raum, darf Feuerwerk der Kategorien F1 und F2 laut Bundesanstalt für Materialforschung- und prüfung mit maximal einem Kilogramm an Nettoexplosivstoffmasse (NEM) privat gelagert werden. Die NEM ist auf der Verpackung oder Verpackungseinheit zu finden. In einem unbewohnten Raum eines Wohngebäudes dürfen Feuerwerkskörper der Kategorien F1 und F2 bis zu einer Menge von 10 Kilogramm NEM aufbewahrt werden. Pyrotechnische Gegenstände gelten übrigens generell als Gefahrengut und dürfen entsprechend nur bis zu einer bestimmen Kilogramm-Grenze im Auto mitgenommen werden. Privatpersonen dürfen Feuerwerk der Kategorien F1 und F2 bis zu einem Bruttogewicht von bis 50 Kilogramm transportieren. Darf man Feuerwerk aus vergangenen Jahren noch nutzen? Die Bundesanstalt für Materialforschung- und prüfung (BAM) empfiehlt, alte Feuerwerkskörper nicht mehr anzuzünden. &bdquo;Feuerwerk, welches länger aufbewahrt wurde, kann unter Umständen durch die Aufnahme von Feuchtigkeit seine Funktion verlieren oder langsamer reagieren“, heißt es vom BAM. In diesem Fall sei unbedingt von erneuten Anzündversuchen abzusehen, da es sonst überraschend doch noch reagieren kann. Gütersloher Polizei appelliert: Kein Alkohol am Steuer Noch immer kommt es laut Angaben der Polizei im Kreis Gütersloh rund um Silvester häufiger zu Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss oder aber betrunkene Fahrzeugführer werden durch die Polizei angehalten. &bdquo;Auch wenn 0,0 Promille nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, kann der polizeiliche Rat nur heißen: entweder - oder“, heißt es in der aktuellen Mitteilung.

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