Gütersloh. Etliche Notrufe gingen am Mittwochnachmittag, 23. August, um kurz vor 16.30 Uhr in der Kreisleitstelle Gütersloh ein. Die Anrufer berichteten von einer massiven Rauchsäule über der Determeyersiedlung in Gütersloh-Spexard. Wo genau, konnte keiner der Anrufer sagen.

„Wir konnten ab Porta Möbel bereits auf Sicht die Einsatzstelle anfahren“, berichtete Einsatzleiter Edgar Leigang. So war es kein Problem, dass zunächst der genaue Einsatzort nicht übermittelt werden konnte. Leigang: „Beim Eintreffen am Varenseller Weg stand ein Anbau mit Garagen bereits im Vollbrand.“

In der Garage waren mehrere Gasflaschen gelagert, von denen ein Teil auch explodierte. Die anderen konnten von der Feuerwehr über die Sicherheitsventile abgeblasen werden, sodass die Gefahr schnell gebannt war. Verletzt wurde zwar niemand, aber ein Teil der Anwohner musste von der Feuerwehr hinausbegleitet werden. Sie wurden vom Rettungsdienst betreut, bedurften aber keiner Behandlung.

Brandursache ist aktuell noch unklar - Polizei Gütersloh ermittelt

Alarmiert waren neben der Berufsfeuerwehr auch die Löschzüge Spexard, Gütersloh, Avenwedde und Friedrichsdorf. Die Freiwilligen des Löschzuges Isselhorst sorgten für den Grundschutz in der Stadt. Die mehr als 70 Einsatzkräfte hatten das Feuer nach etwa zwei Stunden gelöscht.

Verschiedene Gegenstände, aber auch Autos wurden durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen, teils auch zerstört. Der Gebäudeanbau ist einsturzgefährdet; die Häuser sind laut Polizeiangaben vorerst nicht mehr bewohnbar. "Der Sachschaden liegt mindestens im höheren sechsstelligen Bereich", heißt es in einer aktuellen Mitteilung.

Brandursachenermittler der Kreispolizeibehörde Gütersloh haben mittlerweile die Ermittlungen zu der Entstehung des Feuers aufgenommen. Weitere Angaben dazu können derzeit nicht gemacht werden. Der Brandort ist beschlagnahmt worden.