Schaden noch unklar

Schwelbrand im Kraftwerk: Feuerwehr-Einsatz bei Unternehmen Pfleiderer in Gütersloh

Problematisch war der Einsatz vor allem wegen der schweren Zugänglichkeit der Isolierung, hinter der es zu einem Schwelbrand gekommen war. Die Betriebsfeuerwehr der Firma Pfleiderer forderte Unterstützung an.

Das Kraftwerk von Pfleiderer in Gütersloh musste in der Folge des Brandes heruntergefahren werden. Die Höhe des Schadens konnte noch nicht beziffert werden. | © Thorsten Heß

27.12.2022 | 27.12.2022, 15:22

Gütersloh. Wegen eines Schwelbrandes im Kraftwerk der Firma Pfleiderer am Stadtring Nordhorn in Gütersloh musste die Feuerwehr am Dienstagvormittag mit einem größeren Aufgebot anrücken. Nach Auskunft der Firma kam es hinter einer Isolierung eines Bauteils im Kraftwerk zum Ausbruch eines Schwelbrandes.

Bemerkt wurde dieses durch einen Mitarbeiter im Betrieb. Die hinzugerufene Betriebsfeuerwehr forderte nach erster Erkundung Unterstützung an. Neben der Berufsfeuerwehr wurden die Löschzüge Gütersloh, Avenwedde und Isselhorst alarmiert.

Problematisch gestaltete sich für die Feuerwehr die schwere Zugänglichkeit der hinter einer Blechverkleidung liegenden Isolierung. Diese sei nach Auskunft eines Firmensprechers eigentlich nicht brennbar. Jedoch seien im Laufe der Zeit vermutlich entzündliche Späne oder Fett hinter die Isolierung geraten, die sich jetzt entzündet haben.

Brand konnte nach etwa zwei Stunden gelöscht werden

Die Feuerwehr musste mit Hilfe eines technischen Gerätes einen Zugang zum Schwelbrand schaffen, ohne dass die Zufuhr von Sauerstoff für eine Brandausbreitung sorgen konnte. Der Brand konnte auf einer kleinen Fläche hinter der Isolierung lokalisiert und schließlich nach etwa zwei Stunden von der Feuerwehr gelöscht werden.

Das Kraftwerk musste in der Folge des Brandes heruntergefahren werden. Die Höhe des Schadens konnte bislang noch nicht beziffert werden. Für die Dauer des Feuerwehreinsatzes stellte der Löschzug Spexard den Grundschutz sicher.