Gütersloh Neue Freizeitfläche in Gütersloh soll im Frühjahr 2023 fertig sein

Gütersloh. Die neue Freizeitfläche für Jugendliche, die an der B 61 in Gütersloh entstehen soll, ist vor dem Mammut-Brückenbau für 4,8 Millionen Euro über den Westring etwas in den Hintergrund gerückt. Schließlich ist der Baustart des etwas kleinformatigeren Großprojektes auch erst dann möglich, wenn das andere abgeschlossen ist. Ungeachtet des nach wie vor für den 17. Juni geplanten Brückenschlags hat die Stadt nun auch ihre Zielsetzung für die Realisierung ihrer Freizeitanlage auf dem 5.430 Quadratmeter großen, früheren Spielplatzgelände zwischen Westring und Wiesenstraße genannt. Der Baustart des künftigen Treffpunkts für die Zielgruppe zwischen 12 und 20 Jahren sollt demnach bestenfalls im August erfolgen. Für die Fertigstellung ist das Frühjahr 2023 angepeilt. Name etabliert: So heißt der neue Jugendtreff Noch steht man nicht in den Startlöchern vor Ort, aber die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. &bdquo;Die Arbeiten für die Herstellung der Freizeitanlage werden demnächst ausgeschrieben“, verrät Marco Genser, einer der Projekt-Verantwortlichen. Er geht von einem Baubeginn &bdquo;nach den Sommerferien“ aus. Das Ergebnis der öffentlichen Ausschreibung der Aufträge sei zwar abzuwarten, doch &bdquo;nach jetzigem Stand“ bleibe es bei den 550.000 Euro an Kosten, mit denen das Projekt im städtischen Haushalt veranschlagt ist. Fest steht eins, nämlich der Name. Area 61 scheint mittlerweile dann doch vom Arbeitstitel in Stein gemeißelt worden zu sein. Marco Genser verrät jedenfalls: &bdquo;Der Name hat sich etabliert und ist stimmig, somit bleibt es dabei.“ Finale Entwurf wird &bdquo;eins zu eins“ umgesetzt – mit einer AusnahmeIm September hatte die Stadt Gütersloh der Öffentlichkeit den finalen Entwurf für den Jugendtreffpunkt vorgestellt. Vorausgegangen war ein umfangreicher Beteiligungsprozess, in dem rund 50 Personen – vor allem Jugendliche und junge Erwachsene – mit ihren Ideen aktiv Einfluss auf die Gestaltung nehmen konnten. 13 Vorschläge sind letztlich in die Variante &bdquo;mit Schwung“ eingeflossen. Nach aktuellem Stand sollen fast alle realisiert werden. &bdquo;Bis auf Kleinigkeiten wird die Planung eins zu eins umgesetzt“, verspricht Marco Genser. Ausnahme: Einen Trinkbrunnen wird es nicht geben. Dafür seien &bdquo;die Anforderungen an die Hygiene sehr hoch“. Zudem würde der erforderliche Aufwand zum Betrieb einer solchen Anlage, insbesondere an diesem Standort, in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Asphaltierung des Pumptracks wohl erst 2023 möglichZu den wesentlichen Attraktionen auf dem Gelände soll ein Pumptrack für Fahrräder, Roller, Inliner und Skateboards zählen. Ferner ein Calisthenics-Park mit Fitnessgeräten, eine Graffiti-Wand, eine auch als Bühne nutzbare Platzfläche, Tischtennisplatten sowie etliche Sitz- und Aufenthaltsgelegenheiten. Was die Ersatzplanungen für einen Skaterpark angeht, der aus Lärmschutzgründen keine Alternative auf dem Gelände darstellt, liegt der Stadt zufolge eine Bürgereingabe des sich in Gründung befindenden Skateboard-Vereins &bdquo;Skate OWL“ vor. Kurzfristig sei eine verwaltungsinterne Abstimmung zum weiteren Vorgehen (Flächen-Screening und Standortsuche) geplant. Wie der Bau abläuft: Es geht vom Osten hin zum Westring Auch Dirk Buddenberg, Leiter des städtischen Fachbereichs Grünflächen, blickt der Realisierung der &bdquo;Area 61“ gespannt entgegen. Er geht von einer Eröffnung im Frühjahr 2023 aus, da einige der Arbeiten nur witterungsabhängig und in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr durchgeführt werden könnten. Etwa die Asphaltierung des Pumptracks. Generell stehen ab dem Ende der Sommerferien mehrere Bauabschnitte an. &bdquo;Der Bauablauf sieht vor, sich vom Osten des Geländes in Richtung Westen, also zum Westring, herauszuarbeiten“, erläutert Dirk Buddenberg. Der ganz im Westen liegende Pumptrack sei demnach der letzte Bauabschnitt. &bdquo; Eine vorzeitige Herstellung des Pumptrack ist nicht möglich, da er im Bereich der Baustellenzufahrt liegt.“ Ohnehin richtig losgehen kann das Projekt &bdquo;Area 61“ erst nach dem 17. Juni. An diesem Tag soll die 4,8 Millionen Euro teure Fußgänger- und Radfahrerbrücke am Gütersloher Westring freigegeben werden. Aus dem Rathaus heißt es dazu: &bdquo;Es bleibt voraussichtlich bei diesem Kostenrahmen und aktuell ist uns von der ausführenden Firma auch kein anderer Termin genannt worden.“ Gleichwohl seien solche Aussagen in diesen Tagen auch immer mit dem Vorbehalt verbunden, dass es keine Lieferschwierigkeiten, Kostensteigerungen und Engpässe beim Material gebe.

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