Bürgermeister Morkes möchte zusätzliche Stellen - jetzt droht ein Hickhack

Gütersloh. Um die vom Bürgermeister vorgesehenen zusätzlichen 32 Stellen bei der Stadt bahnt sich ein Hickhack an. Das betrifft zuvörderst eine Stelle für einen persönlichen Referenten oder eine Referentin, um Norbert Morkes bei seinen &bdquo;vielfältigen und komplexen Themenstellungen“ zu unterstützen. Morkes solle zunächst das Verbesserunspotenzial in der internen Zusammenarbeit mit dem zuständigen Fachbereichsleiter und dem Verwaltungsvorstand nutzen, forderte CDU-Fraktionsvorsitzender Heiner Kollmeyer. Es sei immer auch eine Frage, &bdquo;wie Menschen miteinander umgehen“. Zudem habe Morkes in 20 Jahren als Fraktionsvorsitzender der BfGT und vier Kandidaturen ums Bürgermeisteramt viele Erfahrungen sammeln können. Lesen Sie auch: Bürgermeister Morkes warnt: "Stadt ist dabei, über ihre Verhältnisse zu leben" Morkes konterte, sein Vorgänger, der abgewählte CDU-Bürgermeister Henning Schulz, habe ebenfalls einen persönlichen Referenten gehabt. Wen er damit meine?, fragte Kollmeyer nach. Und Morkes deutete auf den Fachbereichsleiter für Ratsangelegenheit und Bürgerdialog, Rainer Spies, was wiederum Proteste auf CDU-Seite hervorrief – die im Live-Stream allerdings nicht gut zu hören waren, da die Worte nicht in eines der im Saal aufgestellten Mikrofone geschimpft wurden. Kollmeyer erinnert an die mahnenden Worte von Kämmerin Lang Insgesamt versah die größte Ratsfraktion 13,5 der geplanten 32 neuen Stellen mit einem Fragezeichen. Dazu zählte unter anderem bei der Feuerwehr die Stelle für die Leitung der Atemschutzwerkstatt, die Feuerwehrchef Joachim Koch schon vor einem Jahr aus Sicherheitsgründen vehement gefordert hatte. Das Gleiche galt auch für die Stelle zur Koordination des 200-jährigen Geburtstags der Stadt Gütersloh im Jahr 2025. Kollmeyer sah diese Aufgabe eher beim Stadtmarketing verortet, das erst unlängst mit einem verdoppelten Budget ausgestattet worden sei. Kollmeyer erinnerte zudem an die mahnenden Worte der scheidenden Kämmerin bei der Haushaltseinbringung, nur das an Ausgaben vorzusehen, was zwingend notwendig sei und dass es nicht für jedes Problem eine kommunale Lösung geben müsse. SPD-Fraktionsvorsitzender Volker Richter machte noch keine konkreten Vorschläge, er verwies auf anstehende interne Beratungen.

Gütersloh Bürgermeister Morkes möchte zusätzliche Stellen - jetzt droht ein Hickhack

Mehr zum Thema