UPDATE: Terminvergabe für Impfungen im früheren Impfzentrum ab Mittwoch um 10 Uhr

UPDATE: Wie der Kreis Gütersloh am Dienstag mitgeteilt hat, geht das hauseigene Terminbuchungssystem der Impfstelle am Mittwoch, 17. November, um 10 Uhr online. Mittwochs, freitags und samstags zwischen 10 und 17 Uhr nimmt das Team der Koordinierenden Covid-Impfeinheit (KoCI) drei Impfstraßen in Betrieb. Wer sich hier seinen Piks abholen will, braucht zwingend einen Termin. Davon wird es pro Tag 350 geben. Zum Buchungsportal gelangen die Impfwilligen über die Kreis-Seite unter www.kreis-guetersloh.de Direkt auf der Startseite findet man die Kachel &bdquo;Impftermin buchen". Diese einfach anklicken, Wunschtermin auswählen und reservieren. &bdquo;Uns war es wichtig, den Buchungsprozess möglichst einfach und unkompliziert zu gestalten, sodass auch insbesondere die älteren Mitbürgerinnen und -bürger keine Probleme bei der Anwendung haben", betont KoCI-Leiterin Sandra Lange. Denn gerade diese Personengruppe soll jetzt primär von dem zusätzlichen Impfangebot profitieren. Kreis Gütersloh. Dort, wo bis Ende September das Impfzentrum des Kreises war, soll ab 24. November wieder geimpft werden. Dieses Datum nannte Krisenstabsleiter Frank Scheffer am Montag im Kreisausschuss. An drei Tagen die Woche soll dann in der Impfstelle an drei Impfstraßen geimpft werden: mittwochs, freitags und samstags. &bdquo;Wir rechnen mit 350 Impfungen pro Tag", so Scheffer. Die Terminbuchung dafür soll über die Internetseite des Kreises möglich sein. &bdquo;Es ist geplant, das Buchungsportal ab Mittwoch, 17. November, freizuschalten – das werden wir aber noch pressemäßig ankündigen", so der Krisenstabsleiter. Es sei derzeit schwierig Personal für die Impfstelle zu bekommen – die Bezahlung sei eine andere, als zu Zeiten des Impfzentrums. Bei der Inzidenz ist die Situation vom vergangenen November und Dezember erreicht Die Situation im Kreis Gütersloh – derzeit mit der höchsten Inzidenz in ganz NRW – ist beunruhigend. &bdquo;Was die Inzidenz betrifft, haben wir jetzt die Situation von November/Dezember vergangenen Jahres erreicht", ist Anne Bunte, Leiterin des Kreisgesundheitsamtes besorgt. Vor der Kreisausschuss-Sitzung hatte sie schon digital als Expertin an einer Anhörung beim Hauptausschuss des Deutschen Bundestages teilgenommen, bei der es um das Ende der &bdquo;epidemischen Lage nationaler Tragweite" ging. &bdquo;Man muss sehr sorgfältig abwägen, welche Signale man setzt", meint sie. &bdquo;Wir brauchen ein Multi-Barrieren-System gegen das Virus", betonte die Gesundheitsamtsleiterin. Dazu gehören die Impfungen, das Tragen der Maske, 2G bei Veranstaltungen und das Testen als Kontrolle. Neben den Schulen würden auch die Unternehmen im Kreis sehr intensiv testen. Noch bis zum Beginn der Herbstferien sei in den Schulen – mit der Maskenpflicht – eine stabile Situation zu beobachten gewesen. Aktuell gibt es an 79 Schulen im Kreis positive Coronafälle und in 22 Kitas. &bdquo;Allerdings ist die Anzahl der infizierten Erwachsenen in den Kitas deutlich höher als im Schulbereich", so Bunte. Sollte sich der Landrat auch für eine Maskenpflicht in den Schulen einsetzen? Landrat Sven-Georg Adenauer berichtete, dass er den neuen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst angeschrieben habe, um ihn zu bitten, sich nachhaltig bei den Bund-Ländergesprächen am Donnerstag dafür einsetzen, flächendeckend die 2G-Regel für den Freizeitbereich einzuführen. Am liebsten hätte er auf Kreisebene den Vorreiter gespielt und 2G im Kreis Gütersloh zuerst eingeführt. &bdquo;Das hätte aber die Bürgerinnen und Bürger mitunter verwirrt, wenn wir dann nach den Bund-Ländergesprächen unsere Maßnahmen wieder anpassen müssten." 2G – also genesen oder geimpft – müssten für den kompletten Freizeitbereich wie Restaurants, Kinos und Veranstaltungen jeglicher Art gelten, so Adenauer. Diskutiert wurde im Ausschuss, ob Adenauer sich bei Wüst auch für eine Wiedereinführung der Maskenpflicht an Schulen einsetzen solle. &bdquo;Lieber Maskenpflicht als Schulen dicht", meinte Thorsten Klute (SPD). Nicht klar ist, wie weit die Booster-Impfungen in den Pflegeheimen bereits vorangeschritten sind. Scheffer: &bdquo;Es ist von der Koordinierenden Covid-Impfeinheit, der KoCi, den Einrichtungen ein Impfangebot für die Booster-Impfungen gemacht worden." Auch Mitarbeiter würden dabei mitgeimpft. Im Moment telefoniere man alle Einrichtungen ab, um für das Land den Stand der Impfungen zu erfragen.

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