Gütersloh

Drei Personen verletzen sich bei schwerer Kollision an Gütersloher Kreuzung

Die 21-jährige Fahrerin eines Audis zieht "im letzten Moment" auf eine andere Fahrspur und verursacht so den schweren Unfall. Der Sachschaden beläuft sich auf 60.000 Euro.

Bei einem Unfall, an dem zwei Audis beteiligt waren, auf der Kreuzung Berliner Straße/Postdamm in Gütersloh entstand ein Sachschaden von etwa 60.000 Euro. | © Andreas Eickhoff

02.01.2021 | 02.01.2021, 15:56

Gütersloh. Ein Unfall auf der Kreuzung Berliner Straße/ Postdamm in Gütersloh forderte am Freitagabend gegen 21.20 Uhr drei Verletzte. Eine 21-jährige Verlerin fuhr mit einem Audi A5 Cabrio gegen einen weißen Audi A4 Avant, als beide Fahrzeuge stadtauswärts unterwegs waren.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte der 39-jährige Bielefelder mit seinem Kombi links von der Berliner Straße in den Postdamm abbiegen. Auch die junge Verlerin war stadtauswärts unterwegs, den Angaben zufolge auf dem linken der beiden Geradeausfahrstreifen. Im „letzten" Moment soll sie dann doch versucht haben, nach links abzubiegen, durch die Wucht des Zusammenpralls der beiden Audi drehten sich die Wagen jeweils mehrmals um die eigene Achse.

Drei Verletzte werden in Krankenhaus eingeliefert

Das rechte Vorderrad des Bielefelders wurde aus der Verankerung gerissen. Das Cabrio prallte noch gegen eine Hauswand an der Berliner Straße, ehe es auf dem Geh- und Radweg völlig zerstört liegen blieb. Der Kombi prallte mit dem Heck gegen einen Ampelmast, Einzelteile der Anlage fielen zu Boden.

Die Besatzungen dreier Rettungswagen sowie die des Notarzteinsatzfahrzeuges aus Rheda-Wiedenbrück versorgten die verletzten Fahrer sowie die Beifahrerin (19) aus dem Cabrio. Sie wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert. Während der Unfallaufnahme kam es zu geringfügigen Verkehrsbehinderungen.

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Schwerer Unfall auf der Kreuzung Berliner Straße/ Am Postdamm in Gütersloh

Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 60.000 Euro. Ungeachtet des Unfallgeschehens machten Anwohner auf die sehr schwierige Verkehrssituation in diesem Bereich aufmerksam und forderten vor allem eine stärkere Geschwindigkeitsüberwachung.